Elias entschuldigte sich bei Capirossi: Die Strafe akzeptierte nur der Fahrer
Elias entschuldigte sich bei Capirossi: Die Strafe akzeptierte nur der Fahrer |
Die Leistung bei Gresini Honda sah im Rennen von Assen bereits besser aus, es war also vorwärts gegangen. Die Platzierungen waren allerdings nicht unbedingt großartig, nachdem Toni Elias eine 20-Sekunden-Strafe bekam und von Platz acht auf Platz zwölf zurückfiel. Der Spanier war dennoch zufrieden, denn es hatte Verbesserungen gegeben und nur das Qualifying und ein schlechter Start hatten sein Leben so richtig schwer gemacht. "Ich habe deswegen am Anfang im Kampf mit Sete, Talmacsi, Takahashi und Canepa viel verloren. Es waren nur drei Runden, fühlte sich aber wie eine Ewigkeit an. Sobald ich frei war, konnte ich Fahrer überholen, bis ich drei Sekunden freie Strecke vor mir hatte, bis die zweite Gruppe da war. Das machte Spaß", meinte Elias, der sich bei Loris Capirossi für den Zwischenfall in der letzten Schikane entschuldigte, durch den beide von der Strecke kamen und der Elias die Strafe einbrockte. Die 20 Sekunden akzeptierte er. Durch diese Strafe rückte immerhin auch Alex de Angelis einen Platz nach vor auf zehn. Der San Marinese meinte, dass er drei Viertel der Renndistanz ein gutes Rennen gehabt hatte. In der Zeit kämpfte er um Platz sieben mit. "Wir haben zuletzt hart gearbeitet, um hinten Traktion zu finden und haben in Barcelona Fortschritte gemacht, die uns hier geholfen haben. Ich denke, wir haben weitere interessante Daten, die uns helfen sollten." Im Rennen half es nichts, denn der Vorderreifen ließ nach und die Front drohte immer wieder wegzuklappen. "Ein paar Mal stürzte ich fast, also entschied ich, dass es das Beste wäre, zurückzustecken und mich mit dem Platz zufrieden zu geben, den ich hatte." Damit war er zwar nicht ganz zufrieden, freute sich aber über die Verbesserungen. Die stimmten auch Fausto Gresini zufrieden, der in seinem persönlichen Buch Elias auf Platz acht vermerkte. Anders als sein Fahrer war er enttäuscht über die Strafe, vor allem deswegen, weil er ein gutes Rennen gefahren hatte. "Es stört uns jetzt aber auch nicht so, weil die Punkte momentan beinahe unwichtig sind - wichtig ist, dass wir Fortschritte machen." Für Gresini waren die gegeben, weswegen er sicher war, dass man nun viel weiter vorne mitfahren wird können. "Alex hatte auch ein gutes Rennen und verbesserte seine Pace aus dem Training, was genau das ist, was wir wollten. Hoffentlich haben wir in Laguna mehr Glück." |
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Bericht vom 28.06.2009 | 2.184 Aufrufe