Spies bleibt Meister der Superpole: Regen sorgt für Überraschungen

In Misano verpasste Ben Spies zwar die Superpole, aber Donington Park zeigte, dass das wohl nur ein kleiner Ausrutscher war.

Spies bleibt Meister der Superpole: Regen sorgt für Überraschungen

Es ist die achte Superpole der Saison für Ben Spies, der seine Bestzeit von 1:29.846 Minuten gerade noch auf den Asphalt zauberte, bevor der Regen in Donington niederprasselte.

Der Regen kam pünktlich zum finalen Shootout der Top-8. Die Fahrer hatten mit der rutschigen Oberfläche zu kämpfen. Alle Versuche die zu Beginn gefahren waren worden, waren demnach die entscheidenden. Während Spies gleich schnell unterwegs war, reichte es hingegen bei Noriyuki Haga nur für die sechste Startposition.

Hinter Spies folgten gleich mehrere Überraschungen. So stehen mit Max Biaggi und Shinya Nakano gleich beide Aprilia-Fahrer in Reihe eins, anstelle der erwarteten Lokalmatadoren. Nur Shane Byrne hielt die Britische Flagge hoch und holte sich Startplatz drei. Er war der Einzige, der Briten, der es überhaupt ins finale Shootout schaffte

Auch wenn beide Aprilia-Fahrer einräumten mit der finalen Platzierung Glück gehabt zu haben, so war dennoch eine deutliche Steigerung der RSV-4 zu verzeichnen. Denn bis dahin waren beide Fahrer nicht souverän in den Top-10 in Donington gewesen.

Michel Fabrizio und Noriyuki Haga hatten Q2 noch mit den Positionen eins und zwei beendet, in Q3 verließ die beiden Ducati-Fahrer aber das Glück. Sie hatten nicht mit dem Regenschauer gerechnet und kamen nur auf fünf und sechs. Carlos Checa kam dahinter auf Rang sieben und hielt die Fahnen für das Ten Kate Honda Team hoch, Jakub Smrz verpasste zum dritten Mal in der Saison die Top-6 und startet von Platz acht ins Rennen.

Leon Haslam und Tom Sykes werden hingegen bitter enttäuscht sein über ihre Qualifikation. Die Ränge neun und zehn waren sicher nicht das ausgegebene Ziel. Vor allem da Tom Sykes auf seinen letzten schnellen Versuch verzichtete, da er sich sicher qualifiziert glaubte. Jonathan Rea sah auf seiner letzten Runde schnell aus, er verlor im finalen Sektor aber zu viel Zeit und wurde nur Zwölfter, hinter John Hopkins auf Rang elf.

Die Enttäuschung des Wochenendes erlebt Ryuichi Kiyonari, der Japaner und Vorjahressieger blieb auf Rang 20 hängen.

Qualifikation Superpole

1. Ben Spies USA Yamaha WSB 1:29.846min
2. Max Biaggi ITA Aprilia Racing 1:30.080min
3. Shane Byrne GBR Sterilgarda Ducati 1:30.535min
4. Shinya Nakano JPN Aprilia Racing 1:30.671min
5. Michel Fabrizio ITA Ducati Xerox 1:30.734min
6. Noriyuki Haga JPN Ducati Xerox 1:31.023min
7. Carlos Checa ESP HS Ten Kate Honda 1:31.342min
8. Jakub Smrz CZE Guandalini Ducati 1:34.797min

Ausgeschieden in Q2

9. Leon Haslam GBR Stiggy Honda 1:30.159min
10. Tom Sykes GBR Yamaha WSB 1:30.229min
11. John Hopkins USA Stiggy Honda 1:30.272min
12. Jonathan Rea GBR HS Ten Kate Honda 1:30.387min
13. Gregorio Lavilla ESP Guandalini Ducati 1:30.612min
14. James Ellison GBR Airwaves Yamaha 1:0.816min
15. Troy Corser AUS BMW 1:30.916min
16. Ruben Xaus ESP BMW 1:31.120min

Ausgeschieden in Q1

17. Leon Camier GBR Airwaves Yamaha 1:31.176min
18. Yukio Kagayama JPN Alstare Suzuki 1:31.215min
19. Lorenzo Lanzi ITA DFX Corse Ducati 1:31.260min
20. Ryuichi Kiyonari JPN Ten Kate Honda 1:31.217min

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Yamaha

Bericht vom 28.06.2009 | 2.346 Aufrufe

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