Tech 3 nach Qualifying zufrieden: Edwards und Toseland mit guten Aussichten
Tech 3 nach Qualifying zufrieden: Edwards und Toseland mit guten Aussichten |
Als Colin Edwards zu Beginn des Qualifyings in Assen mit seiner Maschine ständig aus der Box und wieder hinein fuhr, machte er sich schon sorgen, dass die Entscheidung um die Startaufstellung schlimm für ihn ausgehen könnte. Durch den veränderten Radstand hat der Vorderrad-Typ Edwards zwar mehr Gewicht an der Front, er hat aber auch das Gefühl, als ob die Maschine die Bodenwellen nicht passend absorbiert. "Manchmal fühlt es sich an, als ob ich da drüberstürzte, aber trotzdem bin ich mit meiner Pace recht zufrieden." Denn trotz aller Probleme fuhr der Texaner im Renntrimm eine niedrige 1:37er, was im Trockenen durchaus für einen Spitzenplatz reichen könnte. Im Qualifying-Modus erreichte er Platz fünf. Seine gute Qualifying-Runde wunderte ihn ein wenig, weil er auf dem Vorderreifen bereits acht Runden drauf hatte und der Gummi da normalerweise nachlässt. Er hatte auch ein paar Rutscher und glaubte nicht, dass er noch zulegen würden können. "Wenn man das bedenkt, bin ich glücklich, dass ich mein bestes Qualifying des Jahres eingestellt habe, vor allem weil ich das Gefühl habe, dass wir die Maschine besser machen können. Ich denke, für morgen sieht es gut aus, denn der vierte Sektor war immer ein Angstsektor für mich und dort kann man viel Zeit verlieren oder gewinnen. Auf den Bridgestones geht es dort unglaublich schnell", sagte er. Das liegt für ihn besonders daran, dass die Reifen sehr stabil sind und in den schnellen Abschnitten nichts wackelt, sondern alles ruhig läuft. Toseland noch hecklastigerVier Positionen hinter seinem Team-Rivalen war auch James Toseland glücklich damit, wie es im Qualifying gelaufen war. Er hatte viel am Renn-Setup gearbeitet und fühlte sich mit seiner neuen Abstimmung auf Rennreifen sehr wohl. "Das Gewicht, das wir auf das Heck verlagert haben, hilft dem Bridgestone beim Arbeiten und lässt die Last auf dem Reifen. Wir haben heute noch etwas mehr Gewicht auf das Heck verlagert und bekommen besseren Grip hinten", erklärte der Brite. Damit versuchte er, den Hinterreifen noch etwas mehr einzusetzen, weil er so besser aus den Kurven kommt. Gleichzeitig merkte er, dass er vier mehr Stabilität in die Kurven hinein hat. "Auf den weichen Reifen steckte ich dann aber im Verkehr, sonst wäre ich einige Plätze weiter vorne gewesen", meinte Toseland. Besonders schade fand er es, als er wegen Toni Elias vom Gas musste, als er gerade seinen bislang schnellsten ersten Sektor gefahren hatte. "Drückt die Daumen, dass es morgen trocken ist, denn ich habe das Gefühl, ich bin fast da, wo ich sein soll. Nach Katalonien habe ich dieses Wochenende 15 Probestarts gemacht, denn es ist wichtig, dass ich gut wegkomme, wenn ich eine Chance auf die Top Sechs haben will", erzählte er. Eine etwas andere Kupplung soll ihm dabei helfen. Sie ist etwas weniger aggressiv, da ihn das bei den ersten Rennen etwas gestört hat. |
©adrivo Sportpresse GmbH |
Weitere MotoGP-News |
Foto: ©Yamaha Tech 3 |
Bericht vom 27.06.2009 | 2.490 Aufrufe