Casey Stoner erbrach unter dem Helm: Auf Biegen und Brechen

Casey Stoner sah in Barcelona die Zielflagge als Dritter - auf Biegen und Brechen im wahrsten Sinne des Wortes.

Casey Stoner erbrach unter dem Helm: Auf Biegen und Brechen

Gleich nach dem Zieleinlauf und der Ankunft im Parc-Fermé, verschwand der Australier Casey Stoner hinter einer Schutzwand, musste sich setzen und ein Arzt schaute nach ihm. Jetzt gab der Ducati-Pilot Aufklärung, was wirklich passiert war. "Beim letzten Rennen habe ich auf der Strecke mehrfach in meinen Helm gebrochen", erklärte er den Motorcycle News. "Hinter dem Podium haben sie mir nur gesagt, dass ich mir den Mundausspülen und mich auf den Boden setzen soll. Ich wollte nicht, aber sie zwangen mich dazu indem sie sagten, dass ich es zu tun hätte."

Stoner versuchte zwar immer wieder aufzustehen, aber irgendwie wollte das nicht so recht klappen und es wurde nicht besser. "All die Krämpfe im Magen waren noch schlimmer, als ich wieder aufstand. Als ich mich hinkauerte, war es ein wenig besser. Als ich wieder aufstand, hatte ich heftige Stiche im Bauch und ich setzte mich also wieder hin, um etwas zu entspannen."

Ducati Marlboro-Teamchef Livio Suppo ist davon überzeugt, dass Stoner damit keine Show lieferte. "Ich bin mir sicher, dass Casey kein Schauspieler ist", erklärte er. "Es ging ihm wirklich richtig schlecht und er machte einen großartigen Job und gab niemals auf. Das ist Rennsport und manchmal müssen die Jungs Wunder vollbringen. Und ich denke, dass er genau das tat."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 24.06.2009 | 2.381 Aufrufe

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