2010 zwei Maschinen pro Fahrer möglich: Flag-to-Flag Rennen zu erfolgreich
2010 zwei Maschinen pro Fahrer möglich: Flag-to-Flag Rennen zu erfolgreich |
Für das MotoGP-Reglement 2010 war eigentlich geplant worden, dass die Teams pro Fahrer nur eine fertige Maschine zur Verfügung haben und nicht wie bislang zwei. Doch diese Regelung soll nun wohl doch gekippt werden. Geht es nach Dorna CEO Carmelo Ezpeleta, so glaubt dieser nicht, das die Ein-Maschinen-Regelung 2010 tatsächlich greifen wird. Beim spanischen Radiosender Onda Cero sagte Ezpeleta: "Aufgrund des positiven Fazits aus den Flag-to-Flag Rennen, wie wir sie in Le Mans und Mugello gesehen haben, wurde die Ein-Maschinen-Regelung gerade noch ausgeschlossen. Ich denke, dass die Fahrer in der kommenden Saison zwei Maschinen haben werden." Zudem wollen die Hersteller keine zusätzlichen Fahrer an den Start bringen. Ursprünglich wollte man mit der Ein-Maschinen-Regelung auch erreichen, dass das Starterfeld in der MotoGP erweitert werden könnte, wenn jeder Fahrer nur ein Motorrad zur Verfügung hat. Ähnlich wie es derzeit bei Scot Honda praktiziert wird, wo Gabor Talmacsi die Ersatzmaschine von Yuki Takahashi übernommen hat. Jedoch blieb der Zuspruch der anderen Teams aus. Sowohl Yamaha, Suzuki als auch Ducati wollen ihr Engagement nicht ausweiten. Honda könnte aufgrund von Gabor Talmacsi eine zusätzlich Maschine einsetzen wollen. Sollte die Ein-Maschinen-Regelung kommen, dann müsste man in Betracht ziehen, die Flag-to-Flag Rennen wieder abzuschaffen. Denn bleiben diese bestehen, dann müssten die Maschinen während der Rennen umgebaut werden. Einen deutlichen Vorteil hätten dann die Fahrer, die mehr Mechaniker haben und solche Situationen öfter testen könnten. |
©adrivo Sportpresse GmbH |
Weitere MotoGP-News |
Foto: ©Blusens BQR |
Bericht vom 24.06.2009 | 1.727 Aufrufe