Hopkins kehrt zurück: Keine Versprechungen

John Hopkins kehrt nach seinen scheren Verletzungen aus dem Assen-Sturz im April wieder auf seine Stiggy Honda zurück.

Hopkins kehrt zurück: Keine Versprechungen

Man konnte im April fast behaupten, so schnell wie John Hopkins in die Superbike WM gekommen war, verschwand er auch wieder. Ende März/Anfang April hatte sich Teamchef Johan Stigefelt dazu entschieden, Hopkins anstatt von Roberto Rolfo den Rest der Saison bestreiten zu lassen. In Valencia gab der US-Amerikaner auch einen halbwegs ordentlichen Einstand und fuhr gleich zwei Mal in die Punkte. Das Desaster folgte beim nächsten Rennen in den Niederlanden. Mit der Piste von Assen hat "Hopper" nicht gerade die innigste Freundschaft, stürzte dort schon letztes Jahr in der MotoGP-Klasse schwer. Dieses Jahr fiel er erneut und hatte bis jetzt an seinen Verletzungen zu laborieren. Er verpasste die Läufe in Assen, Monza, Kyalami und auch sein Heimrennen in Miller. Ab Misano aber sitzt er wieder auf seiner Honda.

Hopkins selbst dürfte mit gemischten Gefühlen nach Misano reisen. Zum einen stand er dort bereits auf dem Podium, zum anderen musste er letztes Jahr die Freitagstrainings aufgrund familiärer Probleme auslassen. Aber sicherlich wird er sich auf solche Eskapaden nicht mehr einlassen. Schließlich ist er froh, einen Platz bei Stiggy gefunden zu haben.

"Misano ist eine Strecke, die ich sehr mag", sagt Hopkins zur Strecke an sich. "Ich hatte in der Vergangenheit einige gute Ergebnisse dort und war zum Beispiel 2007 auf dem Podium beim MotoGP-Rennen. Es ist eine Strecke, die mir sehr viel Spaß macht und die Zuschauer sind auch immer großartig. Die Leute finden immer mehr Gefallen an den WorldSuperbikes und ich erwarte, dass die Atmosphäre der, die wir bei der MotoGP dort hatten, in nichts nachsteht."

Es werden die Läufe drei und vier für den Honda-Piloten in der Superbike Weltmeisterschaft und auch die gleiche Anzahl an Rennen, die er in diesem Jahr bestritten hat. Daher ist Hopkins auch hoch motiviert, wagt aber keine großartigen Prognosen. "Es wird ein spannendes Rennen und ich hoffe, dass ich gleich vom Start weg ordentlich mitmischen kann", sinnierte der Ex-MotoGP-Pilot. "Im Moment kann ich noch nicht versprechen, vorne dabei zu sein. Ich nehme alles Schritt für Schritt und konzentriere mich darauf, auf ein gutes Gefühl mit dem Motorrad zu kommen und das bestmögliche Resultat für das Team und mich zu holen."

Für Teamkollege Haslam wird es interessant zu sehen sein, wie sich die Updates am Motor seiner Honda CBR 1000 RR machen werden. "Nachdem ich aus den USA zurück kam, habe ich einige Zeit mit meiner Motoren-Firma Oral verbracht", erklärte das junge britische Talent. "Sie konnten ein paar weitere Fortschritte mit unseren Motoren machen und ich freue mich schon darauf, diese harte Arbeit am Wochenende auf der Strecke zu testen."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda Pro Images

Bericht vom 17.06.2009 | 2.311 Aufrufe

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