Lüthi kämpfte gegen die Reifen: Der Grip ging verloren
Lüthi kämpfte gegen die Reifen: Der Grip ging verloren |
Das warme Wetter in Barcelona machte die Rennen zu einem wahren Reifentest. Das merkte auch Thomas Lüthi, dessen Gummis der Hitze nicht besonders gut standhielten. "Ich habe gegen die Reifen gekämpft, es war schwierig: Ich habe den Grip verloren, musste deswegen auf eine andere Linie ausweichen und sehr taktisch fahren. Leider musste ich vorne abreißen lassen und auch zum Schluss mit der Brechstange hat es gegen Alex Debon nicht mehr gereicht", erzählte der Schweizer. Erst war es er Hinterreifen, der Lüthi im Stich ließ, das machte ihm aber noch nicht so große Probleme und er konnte dranbleiben. Dann baute der vordere ab und die Linien waren nicht mehr zu halten. "Am Kurveneingang musste ich so viel Speed rausnehmen, damit mir das Vorderrad nicht einklappt. Mit 38 Grad war es auch heute wieder sehr heiß, konditionell war es zum Glück kein Problem für mich und ich konnte mich gut konzentrieren. Beim nächsten Rennen in Assen wird es sicherlich ein wenig kühler werden", meinte er. Am Ende stand immerhin Platz sechs, womit Teamchef und Manager Daniel Epp angesichts der Umstände ganz zufrieden war. "Tom hatte heute keinen einfachen Stand, die Hitze war unerträglich und die Reifen haben Probleme gemacht. Ich muss Tom ein Kompliment machen, er hat bis zum Letzten gekämpft, ist ein taktisch sehr kluges Rennen gefahren und hat wichtige Punkte mit nach Hause genommen. In der Weltmeisterschaftswertung sind wir auf Platz sechs und die Saison ist noch jung. Wichtig ist, dass Tom und sein Team den Trend der letzten Rennen fortsetzen und sich weiterhin kontinuierlich steigern", sagte Epp. |
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Bericht vom 15.06.2009 | 1.938 Aufrufe