Elias sah den Sturz nicht kommen: De Angelis sucht Kurvenspeed

Der erhoffte Sprung nach vorne ist Barcelona für die Gresini Mannschaft nicht geworden, Team Manager Fausto Gresini wollte dennoch positiv bleiben.

Elias sah den Sturz nicht kommen: De Angelis sucht Kurvenspeed

Die Situation der Gresini-Mannschaft ist momentan nicht die allerbeste. Das zeigt sich dadurch, dass Toni Elias am Sonntag in Barcelona voll am Limit fuhr, um irgendwie in die Top Ten zu kommen. Der Versucht endete in einem Sturz. "Ich machte keinen Fehler, als ich stürzte - ich fuhr nicht schneller und ich habe auch nicht härter gebremst als in den Runden davor. Die Maschine klappte einfach weg und das war es dann. Das ist enttäuschend, aber so ist der Rennsport eben manchmal", sagte der Spanier. Er wollte dennoch positiv gestimmt sein und freute sich schon auf den Test am Montag, da es dort endlich richtig vorwärts gehen soll. "Wir haben gezeigt, dass wir eine schnelle Runde fahren können, aber wir müssen unsere Rennpace verbessern, das wird also das Ziel für den Test sein, auch wenn wir noch neue Teile zum Probieren haben."

Nicht gestürzt, aber sehr enttäuscht war Alex de Angelis, der Platz zwölf als nicht repräsentativ für das wahre Potential des Teams sah. "Vorige Saison habe ich gezeigt, dass wir in die Top Sechs können. Dieses Jahr haben wir ein paar Probleme mehr und haben es nicht geschafft, sie so schnell zu lösen, wie wir das wollten", meinte er. Als einzig positives Signal nahm er die Tatsache, dass er beim Saisonauftakt in Katar 50 Sekunden hinter dem Sieger war und die Lücke nun nur mehr 30 Sekunden beträgt. "Wir machen also irgendwas richtig. Wir müssen aber noch mehr Grip bei voller Seitenlage finden, denn wenn die Maschine mehr Winkel hat, ist die Traktion gut und wir bekommen eine Idee, wo das Potential des Motorrades liegt", erklärte de Angelis. Er war sich sicher, wenn er seine Kurvengeschwindigkeit steigern kann, dann wird es vorwärts gehen.

Team Manager Fausto Gresini konnte nur versichern, dass er und das Team den Fahrern so viel helfen wie möglich. "Ich denke, an Tonis Sturz sieht man, dass er alles gibt. Wir haben im Vergleich zu Mugello einen kleinen Schritt gemacht, aber die Situation ist weiter schwierig", sagte Gresini. Auch de Angelis sah er in einigen Bereichen noch leiden, weswegen er den Test am Montag so gut wie möglich für den San Marinesen nutzen wollte, um ein ordentliches Basis-Setup zu finden. "Dieses Ergebnis hinter uns zu lassen und optimistisch auf das nächste Rennen zu blicken, ist der einzige Weg, wie wir nach vorne kommen."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ronny Lekl

Bericht vom 15.06.2009 | 1.940 Aufrufe

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