Vorne und hinten Probleme bei Tech 3: Edwards&Toseland nicht glücklich

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Die Plätze sieben (Colin Edwards) und 13 (James Toseland) stellten die beiden Monster Yamaha Tech 3 Piloten heute nicht zufrieden.

Vorne und hinten Probleme bei Tech 3: Edwards&Toseland nicht glücklich

So richtig zufrieden waren die Piloten aus Herve Poncharals Tech 3-Team nicht. Colin Edwards betrieb mit Rang sieben noch Schadensbegrenzung, James Toseland war die Chance auf eine bessere Platzierung bereits beim Start weg.

Neben dem üblichen Problem der Hitze, welches ja für alle Piloten gleich war, klagten Edwards wie Toseland über mangelnden Grip. Der US-Amerikaner am Vorderrad, der Brite am Hinterrad. "Ich konnte nicht so fahren wie ich wollte, da das Problem mit der Front wieder auftrat", erläuterte Edwards, der wie sein Teamkollege - oder besser wie der, der in derselben Lackierung fährt - beim Start ein paar Plätze verlor. "Ich habe dieses Jahr irgendwie damit zu kämpfen, dieses Motorrad zu starten. An der Kupplung bin ich gut. Aber mit dem kürzeren Radstand der Yamaha dieses Jahr, habe ich immer Mühe das Vorderrad beim Beschleunigen unten zu halten."

Dabei hatte sich der Texaner nach Rang drei im Warmup etwas mehr ausgerechnet. "Heute Morgen im Warmup fühlte ich mich großartig, als ich Dritter war", fuhr er fort. "Es war ein wenig kühler und ich konnte das Bike ordentlich durch die Kurven bringen. Aber sobald es heiß und rutschig wurde, habe ich es fast gar nicht mehr um die Ecken gebracht. Wenn ich versuchte Druck zu machen, drückte es das Vorderrad weit raus und ich verlor Zeit. Ich wollte pushen, denn ich sah Capirossi und Pedrosa vor mir. Aber je mehr Druck ich machte, umso mehr Fehler machte ich. Nach so vielen Problemen, die ich an diesem Wochenende hatte - mit dem Sturz gestern und dem fehlenden Gefühl für die Front - kann ich mit einem siebenten Rang nicht mal traurig sein."

Zusammenfassend meinte Edwards: "Ich bin zwar auch nicht glücklich aber es war eine Art Schadensbegrenzung.In Assen werden wir näher an der Spitze zurück schlagen. Ich liebe diese Strecke!" Edwards stand dort schon am Podium und ist fast schon traditionell in den Niederlanden nahezu jedes Jahr wirklich ganz vorne dabei. Es sei den er balgt sich mit seinem Landsmann Nicky Hayden.

Edwards' Problem vorn hatte Toseland hinten

James Toseland selbst war enttäuscht über Rang 13. Nach seinem besten Qualifying der bisherigen Saison, hatte sich der Brite mehr ausgerechnet. "Ich bin mit hohen Erwartungen in das Rennen gegangen", erklärte er. "Aber ich habe schon beim Start einen Fehler gemacht und mir selbst einen großen Stein in den Weg gelegt. Der Motor verreckte fast und ich verlor eine ganze Menge Zeit. Ich hatte aber auch keine Chance, die wieder wett zu machen, weil alle vor mir ähnliche Rundenzeiten fuhren."

Was Edwards vorne fehlte, war bei Toseland an der anderen Seite des Motorrades nicht vorhanden. "Ich hatte hinten nicht viel Grip", klagte der begnadete Piano-Spieler. "Daran müssen wir arbeiten. Vor allem wenn der Reifen dann etwas angefahren ist. Nach vielleicht acht oder zehn Runden, hatte ich richtig Probleme damit. Aber es war der Start, der mich richtig gekostet hat und der war mein Fehler. Es ist frustrierend weil wir in die richtige Richtung gingen und es so aussah, als würden wir ein ordentliches Wochenende hinbekommen. Aber ich werde mich wieder aufrappeln und in Assen wieder alles geben."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ronny Lekl

Bericht vom 15.06.2009 | 1.805 Aufrufe

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