Neue Teile zum Test bei Hayate ausstehend: Grip in Kurvenmitte gesucht
Neue Teile zum Test bei Hayate ausstehend: Grip in Kurvenmitte gesucht |
Marco Melandri soll mit der Kawasaki des Hayate-Teams nach seinem zweiten Platz in Le Mans zu einem Fahrer werden, der permanent unter den Top Sechs des MotoGP-Feldes zu finden ist. Bei drei von vier Rennen gelang dies dem Italiener in dieser Saison schon. Das Highlight bildete das Podium in Le Mans. Die Schwierigkeit für die Hayate-Mannschaft besteht aber darin, dass das Kawasaki-Werk in der Weiterentwicklung gar keine Rolle mehr spielt. Aber wahrscheinlich gerade deswegen sind die Teammitglieder von Hayate überoptimistisch, dass das volle Potenzial der ZX-RR noch nicht abgerufen wird. Andrea Dosoli, in Doppelfunktion als Team- und Crew-Chef von Melandri, sagte den Motorcycle News, dass man noch immer am Chassis arbeite. "Wir würden das Bremsen und das Einfahren in die Kurven sehr gern verbessern. Daher ist eine Kombination zwischen dem Chassis und dem Motorbremsmanagement der Punkt, in dem wir weiterentwickeln müssen. Wir arbeiten außerdem an einer anderen Geometrie, um mehr auf Marcos Bitten einzugehen." Auch wenn Kawasaki nicht mehr dabei ist, hat Hayate noch immer ein neues Chassis und diverse Schwingen zu testen. Melandri schaffte es einfach nicht, auch diese in der Vorsaison zu testen. Dieses steht nun einen Tag direkt nach dem GP von Catalunya auf dem Programm. "Wir haben das Gefühl für die Front schon verbessert und der Motor lässt sich jetzt viel sanfter fahren, hat gleichzeitig aber auch mehr Power", resümiert Melandri. "Das war definitiv ein guter Schritt. Jetzt müssen wir uns noch den Grip in der Kurvenmitte vornehmen. Das Bike kann die Richtungen nicht so gut wechseln, weil wir nicht gerade viel Grip haben." |
©adrivo Sportpresse GmbH |
Weitere MotoGP-News |
Foto: ©Bridgestone |
Bericht vom 27.05.2009 | 1.616 Aufrufe