Für Dovizioso ist Mugello ein Ritual: Pedrosa sieht sich in guter Position
Für Dovizioso ist Mugello ein Ritual: Pedrosa sieht sich in guter Position |
Mugello steht vor der Tür, das ist für Andrea Dovizioso der erste Auftritt als Werksfahrer vor heimischem Publikum und dementsprechend aufgeregt ist er schon. "Mugello ist was die Atmosphäre betrifft ein einzigartiger Ort und auch wenn es Teil der WM ist, so steht die Veranstaltung für mich darüber. Es ist wie ein Ritual mit so vielen Erinnerungen aus den vergangenen Jahren: die Toskana, die Farben, der Geruch, das Essen, die Leidenschaft der Fans", meint er. Und dann ist da natürlich auch die Strecke, die laut Dovizioso viel Respekt verlangt. Es sei wichtig, von Beginn an in den Rhythmus zu kommen, was aber nicht einfach sei. "Man muss den richtigen Fluss von Schikane zu Schikane finden und denn kommt der schwierigste Teil der Strecke: die Kurven Casanova Savelli, sowie Arrabbiata eins und zwei." Was Dovizioso etwas bedauert, ist die Tatsache, dass er als Italiener eigentlich nicht oft in Mugello zum Fahren kommt, da Repsol Honda dort nicht testet. Deswegen ist sein letzter Besuch dort auch schon wieder ein Jahr her, dennoch weiß er natürlich, wo es besonders wichtig ist, das Setup richtig hinzubekommen. "Es dauert aber immer ein bisschen Zeit, um die Strecke wieder zu meistern. Es gibt viele schnelle Richtungsänderungen und das bedeutet, das Fahren verlangt viel physische Energie. Es ist auch wellig, was es noch schwerer macht", erklärt er. Dafür baut er auf den zusätzlichen Schub, den ihm die heimischen Fans bringen. Vor allem die Stunde vor dem Rennen sei etwas ganz Besonderes. "Es ist wichtig, diesen Schub zu nutzen, um die Leistung zu steigern und das werden wir am Sonntag probieren." Auch wenn er aus Spanien den Fan-Wahnsinn gut kennt, freut sich auch Dani Pedrosa auf Mugello, denn er mag die Strecke und die Fans in Italien. Zudem kommt er in guter Stimmung nach Mugello. "Es geht an den geschäftigen Teil der Saison und unsere Position in der WM ist angesichts der Probleme im Winter nicht so schlecht. Ich war außerdem mit meiner Pace in Frankreich zufrieden, was mir zeigte, dass mein physischer Zustand besser wird und ich bis zum Renn-Ende schnell sein kann", sagt er. Besonders in Mugello wird das wichtig sein, denn der Körper muss dort viel aushalten, wenn man gut durch die Richtungsänderungen kommen und aggressiv fahren will. "Das muss man in einigen Bereichen tun. Ich denke, es wird ein schweres Rennen, weil es das Heimrennen meines Teamkollegen und vieler Gegner ist - außerdem haben einige Teams hier viel getestet", meint Pedrosa. Auf die Herausforderung freut er sich trotzdem. |
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Bericht vom 25.05.2009 | 1.510 Aufrufe