Suzuki denkt voraus: Überall Fortschritte und gleiche Balance
Suzuki denkt voraus: Überall Fortschritte und gleiche Balance |
Suzuki hat in diesem Jahr mit seiner Maschine einen großen Schritt nach vorne gemacht. Doch damit will man sich noch lange nicht zufrieden geben. Für die kommende Saison soll weiter an den Feinheiten des Motorrades gearbeitet werden. Und auch in diesem Jahr wird noch eifrig entwickelt; so wird bei den Testfahrten in Brünn gerade ein neuer Motor ausprobiert. Paul Denning hat schon genaue Vorstellungen davon, was für kommendes Jahr noch zu geschehen hat. "Zuallererst müssen wir die momentane Chassis-Balance und Bremsstabilität beibehalten. Die Maschine scheint auf allen Strecken gut zu laufen, also ist es unerlässlich, die Balance der Maschine zu halten und über all sonst Fortschritte zu machen", sagte er den Motorcycle News. Überall sonst ist natürlich recht weit gefasst, deswegen wurde Denning auch etwas konkreter. So sei es im Moment so, dass die Motorleistung und auch der Motorcharakter von Strecke zu Strecke etwas unterschiedlich seien. "Zum Beispiel haben unsere Maschinen bei einer Strecke wie Laguna Seca mit jedem Motorrad mitgehalten, als es aus den langsamen Kurven ging und wir waren vielleicht sogar besser in der Beschleunigung als Ducati, da man die Kraft leichter auf die Strecke brachte. In Laguna war das Motorrad sehr konkurrenzfähig, aber auf ein oder zwei anderen Strecken haben die Jungs nach etwas mehr Punch in den Kurven mit mittleren oder hohen Gängen verlangt. Das ist etwas, woran Suzuki sicher arbeitet", erklärte Denning. Sollten die Arbeiten gut vorankommen, ist das Ziel für die verbesserte Suzuki klar. "Das Ziel wird es sein, die Maschine fahrbar zu halten, die Gasannahme und auch die Rückmeldung vom Gas zu verbessern. Wir wollen das Vertrauen der Fahrer in die Kraftentwicklung steigern. Wir müssen ihnen auch mehr Kraft durch die ganze Drehzahlbandbreite geben", sagte Denning. Bis wann der Prozess abgeschlossen sein soll, konnte er aber nicht verraten. Man kann aber davon ausgehen, dass John Hopkins nicht mehr viel von den Verbesserungen an der Maschine haben wird. Denn die Teile für 2008 soll er ja nicht mehr verwenden dürfen. |
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Foto: ©Rizla Suzuki |
Bericht vom 25.05.2009 | 1.716 Aufrufe