Tohru Ubukata: Regen- und Slickreifen harmonieren
Tohru Ubukata: Regen- und Slickreifen harmonieren |
Bridgestone musste für Le Mans beides erwarten, nasse und trockene Bedingungen. Wie hat man sich auf diese Bedingungen vorbereitet? Wir hatten am Wochenende auch große Temperaturschwankungen zwischen den einzelnen Trainingssitzungen. Aber ich bin glücklich, dass mit einem Reifen eine weite Palette von Bedingungen abgedeckt werden konnte. Zum Beispiel betrug die Asphalttemperatur im freien Training am Freitag 20°C. Aber am Ende, in der Qualifikation am Samstagnachmittag, betrug sie schon 30°C. Die Piloten aber konnten da immer noch die gleichen Mischungen benutzen, ohne Probleme zu haben. Das ist ein großes Temperatur-Fenster für nur eine Reifenmischung. Daher kann ich damit wirklich zufrieden sein. Was denkst du nach dem ersten Start im Nassen in ein Rennen in dieser Saison? Wir haben dieselbe weiche Regenreifenmischung in Motegi, wo teilweise sehr viel Wasser auf der Piste stand, und hier in Le Mans verwendet, wo es feucht begann und dann abtrocknete. Das zeigt, dass dieser Reifen in allen Arten von Regen und Nässe gut funktioniert. Seit Motegi haben wir auch wieder viel über den Vorderradreifen von Dani Pedrosa gelernt. Nach einer genauen Untersuchung fanden wir heraus, dass sich ein kleines Fremdobjekt eingeschlossen hatte. Das war der Grund, warum der reifen nachlies. Dieses kleine Objekt hatte sich im Laufe des Rennens bis zur Oberfläche durchgearbeitet und verursachte das Weichwerden des Reifens. Die Rennbedingungen waren feucht aber abtrocknend. Wie kamen die Regen- und Slick-Reifen mit diesen Bedingungen zurecht? |
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Foto: ©Bridgestone |
Bericht vom 20.05.2009 | 1.991 Aufrufe