Ben Spies hofft auf ein Comeback: Yamaha und die verschenkten Punkte von Kyalami

Ben Spies hofft auf ein Comeback: Yamaha und die verschenkten Punkte von Kyalami

Bereits in Monza war im ersten Rennen einiges für Ben Spies schief gegangen. Der Amerikaner konnte im ersten Lauf nur 15. werden und schenkte dem WM-Führenden Noriyuki Haga weitere Punkte. Auch beim Rennen in Kyalami lief nicht alles wie vorgestellt. Im ersten Lauf noch Dritter hinter dem Xeros Ducati-Doppel mit Haga und Fabrizio, fiel der Yamaha-Fahrer im zweiten Lauf aus. Ein technischer Defekt war der Grund.

Das Wochenende begann schon schwieriger für den 24-Jährigen als üblich, aber pünktlich zur Superpole zeigte sich Spies wieder einmal in Topform und sicherte sich die Bestzeit. Eine Leistung, die er allerdings im Rennen nicht bestätigen konnte.

"Ich hatte zu kämpfen. Ich habe versucht dran zu bleiben, so gut wie es ging, aber dann hatte ich diese Schrecksekunde und damit war es das gewesen", gab Spies nach dem Rennen zu. "Ich wusste, dass ich weit über dem Limit fuhr, aber ich hatte keine andere Wahl, am Ende konnte ich nur den dritten Platz absichern."

Womit er im ersten Lauf wenigstens noch Schadensbegrenzung begehen konnte. Das zweite Rennen hingegen war die reinste Enttäuschung. Nach dem Start sah es besser aus, aber die Yamaha ging kaputt.

"Wir haben für den zweiten Lauf vieles am Setup geändert und es schien, als ob ich ein ganz anderes Motorrad fahre. Ich dachte wenn es funktioniert, dann habe ich eine bessere Chance den Ducati-Fahrern Paroli zu bieten."

"Aber gleich nachdem ich die Spitze übernommen hatte brach mir der Schalthebel. Es hätte zu lange gedauert ihn zu reparieren und dann wieder auf die Streck zu gehen. Da wären keine Punkte mehr drin gewesen, also habe ich das Rennen beendet und mir den Rest in der Boxengasse angeschaut."

In den kommenden Rennen will Spies die Fehler der Vergangenheit wieder vergessen machen, um seine Titelchancen weiter zu wahren.

"Ich werde versuchen noch so viele Rennen wie möglich zu gewinnen und mal sehen, was sich dann noch ergibt. Wir können wieder zurück kommen."