Elias und De Angelis mit wenig glücklich: Fausto Gresini will mehr sehen

Toni Elias und Alex de Angelis waren angesichts der Umstände mit den Plätzen elf und zwölf in Le Mans zufrieden. Fausto Gresini sah das anders.

Elias und De Angelis mit wenig glücklich: Fausto Gresini will mehr sehen

Die Fans hatten in Le Mans ihren Spaß, da war sich Toni Elias sicher. Die Stopps und Maschinen-Wechsel hätten jede Menge Unterhaltung geboten, meinte er, doch für die Fahrer sei das wirklich hart gewesen. Dabei hatte Elias noch Glück, dass es ans Wechseln ging, weil er sich auf der Regen-Maschine nicht gut fühlte. "Beim Wechsel machten wir gute Arbeit und ich denke, ich war einer der Schnellsten, wenn nicht der Schnellste, beim Wechsel. Es dauerte ein wenig, bis wir den Slick auf Temperatur hatten, weswegen die ersten fünf Runden damit recht schwierig waren.

Irgendwann kam dann aber der Rhythmus, wodurch Elias zulegen konnte, wobei er aber wieder mit den Nachwirkungen seiner Arm-Operation kämpfte. "Ich musste hart kämpfen, um De Angelis und Hayden hinter mir zu halten - ich dachte, sie wären besser, aber am Ende waren sie es nicht. In meiner aktuellen physischen Verfassung hätte ich nicht auf ein besseres Ergebnis hoffen dürfen, aber wir müssen weiter Gas geben und uns verbessern", sagte der Zehntplatzierte. Für Mugello erwartete sich Elias selbst jedenfalls wieder viel stärker.

Alex de Angelis konnte einigermaßen damit leben, dass er gegen seinen angeschlagenen Teamkollegen verloren hatte. Denn er hatte das ganze Wochenende kein Setup gefunden und war für das Rennen einen radikalen Schritt gegangen, der sich zumindest einigermaßen auszahlte. "Ich hatte im Nassen zu Beginn ein paar Probleme und als wir auf Slicks wechselten hatte ich ein paar Momente, in denen ich fast stürzte. Ich nahm viele Risiken, um meine Pace hoch zu halten und als mehr Temperatur im Reifen war, konnte ich ein gutes Tempo gehen", erzählte der San Marinese. Da Platz elf mehr war, als er sich erwartet hatte, verließ er Frankreich einigermaßen glücklich, wollte in Mugello aber noch viel zulegen.

Fausto Gresini sah als einzigen positiven Aspekt des Rennens, dass Elias trotz seiner Operation voll gekämpft hatte und die Schmerzen außen vor ließ. "Wir suchen nicht nach Entschuldigungen - das einzige Ziel muss sein, dass wir uns verbessern und bessere Ergebnisse holen als hier; Ergebnisse die das wahre Potential von Toni, diesem Team und Honda zeigen. Alex hatte ein enges Rennen mit Toni, aber er kann auch besser sein als Elfter." Da Mugello besser zu De Angelis' Fahrstil passt, erwartete sich Gresini dort einiges. "Wir werden hart arbeiten müssen, aber ich denke, Mugello kann viel besser für uns sein."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ronny Lekl

Bericht vom 18.05.2009 | 1.666 Aufrufe

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