Edwards kämpfte sich zurück: Toseland in den Top Ten

Edwards kämpfte sich zurück: Toseland in den Top Ten

Der Grand Prix von Frankreich hätte für das Tech3 Team um einiges besser laufen können. Durch einen enttäuschenden Start verspielte Colin Edwards seine Chancen auf einen Podestplatz. Als sich der Texaner jedoch in der 11. Runde für Trockenreifen entschied, ging es aufwärts. Fünf Runden vor Schluss ging der Tech3 Pilot sogar an seinem Teamkollegen James Toseland vorbei. Am Ende trennten Edwards etwas mehr als zwei Sekunden von den Top 6. Die drittschnellste Rennrunde zeigt das heutige Potenzial des Amerikaners.

"Ich bin echt enttäuscht weil ich heute einen Podestplatz verspielt habe", sagte Edwards. "Mit den Regenreifen habe ich mir sehr schwer getan. Ich verlor dadurch viele Plätze und war fast am Ende des Feldes. Ich wechselte dann auf die harten Trockenreifen und es hat einige Runden gedauert bis diese endlich auf Temperatur waren. Danach lief es aber richtig gut. Als ich so richtig in Fahrt gekommen bin, machte ich Platz um Platz gut. Der siebente Platz ist ein bisschen frustrierend wenn man auf meine Rundenzeiten schaut."

Edwards Teamkollege Toseland zeigte heute erneut sein wahres Potenzial. Der Brite nützte die nassen Bedingungen und fuhr vom 12. auf den 7. Platz nach vorne. Damit holte sich der Tech3 Pilot bereits die zweite Top Ten Platzierung in dieser Saison.

"Das Rennen war richtig ereignisreich und mein Team hat echt gute Arbeit geleistet", sagte Toseland. "Ich habe vorher noch nie ein flag-to-flag Rennen bestritten und es unterscheidet sich sehr. Du darfst in den Boxen deine Konzentration nicht verlieren, weil alles so schnell geht. Als es trocken wurde kam ich genau zum richtigen Zeitpunkt herein. Es war natürlich ein Risiko weil es an einigen Stellen immer noch nass war. Meine Leistung mit den Trockenreifen war gut und ich war kurzzeitig sogar auf dem 7. Platz. Ich war allerdings auf der weichen Reifenmischung unterwegs und als es wärmer wurde wäre die harte Mischung das Richtige gewesen. Wir haben sicher einen Schritt nach vorne gemacht und müssen diese Entwicklung beibehalten."