Edwards mit hohen Erwartungen: Er freut sich diesmal sogar auf Le Mans

Edwards mit hohen Erwartungen: Er freut sich diesmal sogar auf Le Mans

Wenn er gewinnt, dann in Le Mans, das hatte Colin Edwards bereits kurz nach dem Jerez-Wochenende von sich gegeben. Und der Amerikaner war auch am Donnerstagabend bester Dinge, was das Frankreich-Wochenende betrifft. Denn mit der nach seiner Meinung bärenstarken Yamaha und den Bridgestones sollte viel drin sein. Immerhin konnte Valentino Rossi voriges Jahr mit diesen Reifen in Le Mans gewinnen. Gleichzeitig gab Edwards zu, dass der Bugatti Circuit nicht unbedingt eine seiner Lieblingsstrecken ist. "Dieser Ort ist eigenartig. Es ist nicht so, dass ich mich darauf freue, hierher zu kommen, aber jedes Mal, wenn ich herkomme, scheint einfach alles zu laufen", erklärte der Texaner.

Dieses Jahr habe er sich aber sogar darauf gefreut, nach Le Mans zu kommen, meinte er weiter. "Die Yamaha läuft hier immer gut und die Bridgestones haben voriges Jahr gewonnen, sehen wir also, wie es funktioniert", meinte er. Edwards rechnete sogar damit, dass es bei der Tech-3-Mannschaft im weiteren Saisonverlauf noch weiter bergauf gehen wird, da sich das Team erst an die Bridgestones gewöhnen muss. So sei die Abstimmung in Jerez nicht die beste gewesen. "Es funktioniert, wenn man vorne und hinten viel Last hat und dort haben wir in Jerez ein wenig Mist gebaut, denke ich", erklärte er.

Denn in Spanien hatten er und das Team ein wenig am Setup herumgespielt, um die Maschine etwas gefügiger zu machen, im Nachhinein wäre es seiner Meinung nach klüger gewesen, einfach mehr Last auf die Reifen zu bringen. "Aber wir lernen noch. In Katar gab es guten Grip, in Japan hatten wir guten Grip, Jerez war der einzige Ort, wo wir ein wenig Probleme mit dem Grip am Heck hatten, aber wir lernen und enträtseln es schön langsam."