Stoner freut sich auf weiteren Saisonverlauf: In Le Mans ist einiges drin
Stoner freut sich auf weiteren Saisonverlauf: In Le Mans ist einiges drin |
Elf Punkte fehlen Casey Stoner in der Weltmeisterschaft momentan auf Valentino Rossi. Angesichts einiger technischer Probleme und seines im November operierten Handgelenks könnte der Rückstand auch größer aussehen und der Australier versprach in Le Mans, dass er mit Fortdauer der Saison noch viel schwerer zu schlagen sein wird. Eine erste Kostprobe davon gab es in Katar, wo das Paket funktionierte. In Japan gab es dann Probleme mit der Bremse und Jerez war noch nie eine Ducati-Strecke. "Natürlich ist die Situation nicht perfekt, aber es sieht viel besser aus, als wir das erhoffen konnten", erklärte er. Er erachtete den Saisonstart als gelungen und war überzeugt, dass er ohne das Problem zu Beginn des Rennens in Motegi auf dem Podest gestanden wäre - vielleicht sogar ganz oben. "Wenn man etwas näher an jemandem dran ist, kann man eben auch härter kämpfen. In Jerez waren wir nie ganz dabei. Beim Testen sah alles wirklich gut aus, aber wir wussten, dass es schwer werden würde und mit dem zusätzlichen Wind hatten wir echte Probleme. Wenn man also bedenkt, wie die Saison bislang gelaufen ist, sind wir glücklich", sagte Stoner. Denn er sah die Basis gelegt und freute sich auf die Strecken gegen Mitte und Ende der Saison, die der Ducati besser liegen. "Ich hoffe, wir können dann etwas mehr angreifen." Erwartungen an Le MansDa es in Jerez trotz des ungünstigen Windes auf das Podest ging, rechnet er sich nun auch in Le Mans einiges aus, obwohl er dort noch nie gewonnen hat. "Man kann es jederzeit drehen. Wir hatten an dieser Strecke viele Podest-Chancen und hatten in vergangenen Jahren normalerweise eine gute Pace, aber wir holten nie das gewünschte Ergebnis. Es ist eine schwierige Strecke für mich. Es scheint eigentlich ganz gut zu laufen, aber wenn der Renntag kommt, passiert etwas und wir haben nicht die Ausrüstung, die wir brauchen", sagte der Ducati-Pilot. Er schloss nicht aus, dass es auch an ihm selbst liegen könnte und er vielleicht im Kopf ein Problem mit Le Mans hat. Aber da war eben das Podest in Jerez, wo er in der Vergangenheit noch viel mehr Probleme gehabt hatte als in Frankreich, weswegen er überzeugt war, dass sich die Ducati im Vergleich zu früher verbessert hat. "In vergangenen Jahren hatte ich Probleme, dem Podest [in Jerez] auch nur nahe zu kommen und wir haben diesmal die meiste Zeit des Rennens ganz gut mitgekämpft. Wir hatten immer noch Probleme, die Maschine war nicht ganz perfekt, aber wir hatten ein recht gutes Rennen. Ich freue mich also auf dieses Wochenende. Es ist eine Strecke, wo ich eine bessere Möglichkeit auf ein gutes Ergebnis erwarte und hoffentlich können wir das dann auch so umsetzen wie in Jerez." |
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Foto: ©Ducati |
Bericht vom 15.05.2009 | 1.510 Aufrufe