Rossi klagt weiter über die Reifensituation: Die Regeln sind schlecht für die Show
Rossi klagt weiter über die Reifensituation: Die Regeln sind schlecht für die Show |
Valentino Rossi war von Beginn an kein Freund der neuen Reifenbeschränkung in diesem Jahr, die jedem Piloten auf Michelins und Bridgestones vorschrieb, bereits am Donnerstag 14 Vorder- und 17 Hinterreifen auszuwählen, mit denen man durch das Wochenende kommen musste. Nach dem Rennen in Laguna Seca hat er seine Kritik daran noch einmal erneuert. "Ich denke, in den letzten beiden Rennen haben wir gesehen, dass dieser Zustand für unsere Weltmeisterschaft recht schlecht ist. Die Reifen entscheiden jetzt alle Resultate. Wir haben einen Moment, in dem Bridgestone schneller ist und alle Fahrer auf Bridgestone sind schneller oder es gibt einen Moment, in dem Michelin schneller ist. Man hat aber nie einen Kampf auf demselben Niveau", kritisierte Rossi bei seinem Pressegespräch nach dem Rennen in Laguna Seca. Die von ihm angesprochenen beiden Rennen waren der Sachsenring, wo Dani Pedrosa auf Michelin allen davon fuhr und eben Laguna Seca, wo Casey Stoner und auch Chris Vermeulen mit großem Vorsprung vor dem Feld fuhren. Rossi versteht aber auch, dass Bridgestone die Reifenbeschränkung haben wollte. "Bridgestone hat gesagt, dass Michelin während des Wochenendes einen Vorteil hatte, weil sie Reifen nachliefern konnten, da stimme ich zu. Die Regel ist aber nicht gut. Wir brauchen mehr Reifen. So wie es ist, ist es schlecht für die Show. Die Fans mögen die Fahrer und die Hersteller, niemand ist ein Michelin- oder Bridgestone-Fan", sagte Rossi. Deswegen säßen momentan die Leute vor dem Fernseher und würden sich fragen, warum Rossi 30 Sekunden verliert und beim vorigen Rennen hätten sie sich gefragt, warum Stoner 30 Sekunden verliert. "Das Problem besteht für die Show, für die Leute, für die Fahrer und für die Hersteller, die viel Geld reinstecken. Am Ende entscheidet der Reifen." |
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Bericht vom 06.05.2009 | 1.551 Aufrufe