McWilliams und Pitt sind die Ilmor-Piloten 2007

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Gary McCoy, der bei den beiden Wildcard-Einsätzen des Teams in diesem Jahr unterwegs war, blieb hingegen außen vor.

McWilliams und Pitt sind die Ilmor-Piloten 2007

Lange hat sich die Ilmor-Mannschaft Zeit gelassen, doch ein paar Tage vor Weihnachten hat sie allen Spekulationen ein Ende bereitet und die Fahrerpaarung für 2007 bekannt gegeben. Wie der Rennstall verlautbaren ließ, werden Jeremy McWilliams und Andrew Pitt in der kommenden Saison, der ersten für Ilmor in der MotoGP, auf der Ilmor X3 um WM-Punkte kämpfen. Überraschend ist an dieser Paarung vor allem, dass Gary McCoy nicht dabei ist, der in diesem Jahr immerhin bei den beiden Wildcard-Einsätzen der neuen Maschine in Portugal und Valencia auf dem Pilotensitz saß.

"Die Fähigkeit, das Motorrad insgesamt weiterzuentwickeln und uns als Team konkurrenzfähiger zu machen, waren für uns als junges Team die Hauptgründe, um McWilliams und Pitt zu verpflichten", sagte Teambesitzer Mario Illien. Zudem dürften die beiden auch einiges an Erfahrung mitbringen, denn Pitt ist 30 und McWilliams bereits 42. Illien meinte: "Beide Fahrer sind mit einer riesigen Portion Erfahrung ausgestattet, die sie zum Team mitbringen. Ich habe von Beginn dieses Projekts an gesagt, dass wir eine steile Lernkurve haben und ich glaube, dass McWilliams und Pitt uns dabei helfen werden, im Feld einen Eindruck zu hinterlassen."

Bevor McWilliams allerdings voll in die Vorbereitungen für das nächste Jahr einsteigen kann, muss er sich noch von dem Oberschenkelbruch erholen, den er sich bei den Testfahrten in Jerez Ende November zugezogen hat. Laut Informationen des Teams läuft die Genesung aber gut. Zu seiner Verpflichtung meinte der Ire: "Ich bin sehr froh, Teil eines neuen Teams und zurück in der MotoGP zu sein. Jetzt, mit Mario und Ilmor, ist das eine völlig andere Situation - nachdem ich einige Zeit mit ihm und dem Team verbracht habe, ist seine Leidenschaft und Hingabe überall zu spüren, vor allem im Werk in Northhampton -, man kann sehen, dass er kein Mann ist, der es gewohnt ist, Zweiter zu werden. Er nimmt das Rennfahren unglaublich ernst, er ist eine Legende und obwohl ich weiß, dass seine Erwartungen in Punkto harte Arbeit hoch sind, bleibt er realistisch, was wir nächstes Jahr erreichen können."

Auch McWilliams ist sich durchaus bewusst, dass die Maschine noch neu ist und es noch einiger Entwicklungsarbeit bedarf. Doch er freut sich bereits auf die harte Arbeit, die dabei auf ihn wartet, denn seiner Meinung nach ist es das, was MotoGP ausmacht: "Es ist harte Arbeit - wenn es einfach wäre, würde es jeder machen", erklärte McWilliams.

Andrew Pitt war erwartungsgemäß auch hoch erfreut über seine Verpflichtung für das nächste Jahr. Er hatte aber ein wenig andere Gründe als sein Teamkollege. "Ich bin froh, dass jetzt alles bestätigt ist - ich kann es nicht erwarten, wieder auf die Strecke zu gehen. Ich fühle mich so, als ob ich mein Potential zuvor noch nicht ausgereizt habe und jetzt bin ich glücklich genug, um noch eine Chance mit diesem Team zu erhalten und das auf einer Maschine, die großartig zu werden verspricht. Man muss nur einen schnellen Blick durch das Ilmor Hauptquartier werfen, um zu sehen, wie ernst die Leute alles nehmen. Es stellt alles in den Schatten, was ich bislang gesehen habe."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ilmor Engineering

Bericht vom 06.05.2009 | 1.779 Aufrufe

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