Bautista vorn, Lüthi auf drei: Spanier Schnellster in Spanien

Anzeige
Alvaro Bautista fuhr in Jerez die schnellste Zeit der 250er-Klasse. Thomas Lüthi schaffte den starken dritten Rang.

Bautista vorn, Lüthi auf drei: Spanier Schnellster in Spanien

Alvaro Bautista war der schnellste Mann des 250er-Trainings. Ihm reichten wenige Angriffe, um sich die schnellste Zeit zu sichern. Überragende Leistungen zeigte Hiroshi Aoyama. Der Japaner stellte seine Honda auf den zweiten Rang und war die meiste Zeit der Session an der Spitze der Zeitenmonitore zu finden. Der Japaner knabberte in der ersten Trainingshälfte in nahezu jeder seiner Runde etwas Zeit ab. Alvaro Bautista, Gabor Talmacsi, Alex Debon und Marco Simoncelli hatten darauf vorerst keine Antworten parat.

Zehn Minuten vor Schluss schaffte Aoyama als Erster den Sprung in den Bereich der 1:43er-Zeiten. Aber Alvaro Bautista legte schon wenige Sekunden später nach und verdrängte Aoyama erstmals in diesem Training von der Spitze. Bautista drehte seinerseits auf und betrieb Piaggio Group-Imagepflege. Aoyama sollte nicht mehr kontern können.

Thomas Lüthi war in dieser ersten Trainingssitzung in Andalusien auch sehr gut dabei. Als er in den letzten Minuten auf den achten Rang zurück gefallen war, legte der Schweizer noch einmal nach und fuhr ebenfalls eine 43er-Zeit. Die reichte ihm zum dritten Rang. Zeiten in diesem Bereich schafften nur drei Piloten: Bautista, Aoyama und er.

Zwei ganz schnelle Piloten, die ihre Rundenzeiten normalerweise allein hinbekommen, warteten wenige Minuten vor Schluss auf der Piste auf einen schnellen Piloten. Die Rede ist von Gabor Talmacsi und Hector Barbera. Nach dieser Aktion schaffte der Spanier den Sprung vom 22. auf den neunten Rang. Für Talmacsi reichte es für den fünften Rang hinter Mattia Passini.

Der amtierende Weltmeister Marco Simoncelli griff in der Schlussphase noch mit einem neuen Reifen an. Aber für den Italiener ging es nicht über Rang acht hinaus. Auf seinen härtesten Konkurrenten aus dem letzten Jahr, Bautista, verlor er knapp eine Sekunde. Scheinbar war aber die Hand des vor dem Saisonauftakt beim MotoCross gestürzten noch nicht wirklich wieder zu 100 Prozent fit. Sobald er in der Box saß, zog er den Handschuh aus und machte mit der Hand, an der er sich das Kahnbein gebrochen hatte, Lockerungsübungen.

©adrivo Sportpresse GmbH
Weitere MotoGP-News
Foto: ©Mapfre Aspar Team

Bericht vom 02.05.2009 | 1.643 Aufrufe

Du hast eine Neue?

Verkaufe dein Gebrauchtmotorrad im 1000PS Marktplatz.

Inserat erstellen

Empfohlene Berichte

Pfeil links Pfeil rechts