Gibernau will einfach geduldig sein: Die Herausforderung macht Spaß

Gibernau will einfach geduldig sein: Die Herausforderung macht Spaß

Sete Gibernau war ein wenig nervös, als er am Donnerstag in Jerez zur Pressekonferenz erschien. Immerhin kehrt er erstmals nach seinem Comeback als Aktiver in die Heimat zurück und das noch dazu an eine Strecke, wo er große Siege und 2005 einer der bekanntesten Niederlagen einstecken musste. Der Spanier freute sich aber, dass er wieder da war und meinte, seit der Entscheidung zu seiner Rückkehr war Jerez eines seiner großen Ziele gewesen. "Ich habe mich sehr darauf gefreut. Ich habe tolle Erinnerungen an hier. Kein anderer GP ist wie dieser", sagte er.

In Bestform ist er allerdings noch nicht, wobei Gibernau betonen musste, dass die ersten beiden Rennen schon nicht so schlecht für ihn und sein Team waren. "Wir kommen langsam aber sicher auf Tempo. Meine Physis wird besser und ich denke, die ersten beiden Rennen haben uns gezeigt, was wir schon wussten. Die WM ist hart und umkämpft. Wir müssen hart arbeiten, um auf die Pace dieser Jungs zu kommen." Angst mache ihm das aber keine, fuhr Gibernau fort. Er wollte einfach etwas geduldiger sein, denn auch seine angeschlagene Schulter muss noch besser werden.

Bevor er aber nur einen einzigen Meter in Jerez gefahren war, konnte er bereits feststellen, dass sich in den vergangenen beiden Jahren viel verändert hat. Die MotoGP sei nicht stehen geblieben, merkte er an. "Alles ist anders. Es ist schwer zu sagen, was besser oder schlechter ist. Wir müssen uns an die neue Situation anpassen. Die Herausforderung macht Spaß, ich freue mich aber auch einfach, hier zu sein."