Stoner will erstes Jerez-Podest: Podium liegt im Rahmen des Möglichen

Casey Stoner will sein erstes MotoGP-Podium auf der Ducati in Jerez holen. Hier hat er noch nie auf dem Treppchen gestanden.

Stoner will erstes Jerez-Podest: Podium liegt im Rahmen des Möglichen

Casey Stoner will am Sonntag mit seiner Ducati auf das Podium fahren. Das hält der Australier auch für realistisch. Das gute Setup vom Shootout-Test vor dem Saisonstart will die Ducati-Mannschaft nutzen, um von da aus weiter zu arbeiten.

"Für dieses Rennen hier sind wir viel zuversichtlicher, als wir es in der Vergangenheit waren", erklärte Stoner. "Letztes Jahr war es hier mit unserem Setup ein reines Desaster. Dieses Jahr fühle ich mich da wirklich ein wenig zuversichtlicher."

"Beim Testen hier hatten wir schon eine gute Abstimmung gefunden. Aber wir wissen, dass sich hier die Streckenverhältnisse die ganze Zeit ändern. Daher müssen wir sicher gehen, dass unsere Einstellungen gut funktionieren werden. Wir werden die vom letzten Mal ausprobieren und von diesem Punkt aus weiter arbeiten. Ich denke, dass ein Podium im Rahmen des Möglichen liegen sollte. Das wäre das beste Ergebnis, was wir hier jemals eingefahren haben."

Auch Motegi sprach der Ex-Weltmeister erneut an. "Als ich in die Warmup-Lap hinausging, hatte ich so ein flattern in der Vorderradbremse. Wir wissen nicht wirklich warum. Ich hatte gegen Rennende in Katar ähnliche Probleme. Aber das war, weil dort dann die Reifen anfingen zu rutschen und dadurch die Balance gestört war. So ähnlich war das wieder. Ich dachte: 'Oh nein! Jetzt rutschen die Reifen schon und ich werde das ganze Rennen über Chattering haben!'"

"Aber als ich in die Startaufstellung kam und die Bremse behutsam zog, tauchte dir Front ein. Es muss also etwas mit den Bremsscheiben und -belegen gewesen sein. Es war vielleicht irgendwie ein Stück aus einem der Beläge herausgerissen oder so etwas. Ich weiß nicht, was es war. Zu Beginn konnte ich überhaupt nicht richtig bremsen. Ich habe versucht, die Linien zu halten. Aber ich verlor immer wieder die Front und wurde nach außen getragen. Dadurch verlor ich natürlich auch das Vertrauen und stellte mich erst einmal hinten an."

"Es war auf eine Art auch schön, den Kampf an der Spitze in Motegi zu sehen. Aber ich wollte natürlich ein wenig näher dran sein. Ich dachte an einer Stelle der Strecke, dass ich sie kriegen könnte. Aber ich konnte einfach kein bisschen schneller fahren."

"Am Anfang habe ich das Vertrauen verloren. Als die Reifen ein wenig besser wurden, hatten wir am Ende ein Problem mit der noch wenigen Spritmenge im Tank. Mit einem vierten Platz davonzukommen war in Ordnung - wenn man bedenkt, wie das Rennen begonnen hatte."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 01.05.2009 | 1.631 Aufrufe

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