Rossi würde auch gegen Lorenzo voll reinhalten: Gibernau rät schon einmal zum Beten
Rossi würde auch gegen Lorenzo voll reinhalten: Gibernau rät schon einmal zum Beten |
Unvergessen ist das Duell Valentino Rossi gegen Sete Gibernau in Jerez 2005. Sollte der Italiener dieses Jahr gegen Jorge Lorenzo einen ähnlichen Kampf haben, würde er am Ende auch genauso reinhalten wie damals, als er Gibernau von der Strecke drückte und sich damit den Sieg sicherte. "Das Rennen mit Sete war unvergesslich. Von der ersten Runde haben wir gekämpft, aber in den letzten eineinhalb Runden ist dann alles passiert", erinnerte sich Rossi am Donnerstag in Jerez. Rossi konnte damals zunächst die Führung übernehmen und sich sogar etwas absetzen, doch nach einem Fehler auf der Gegengeraden war Gibernau wieder dran. "Er griff mich wieder an und wir haben uns an der Haarnadel beinahe berührt. Bis zur letzten Haarnadel gab es dann drei oder vier Überholmanöver, es war also nicht nur ausbremsen, es war ein harter Kampf. Wenn es mit Lorenzo genauso läuft, dann... ja", meinte er auf die Frage, ob er es wieder so machen würde. Gibernau konnte danach seinem Landsmann nur einen Rat geben, sollte der Kampf sich ähnlich entwickeln: "Ich würde beten." Das Duell 2005 stellte den Höhepunkt im Krieg Rossi Gibernau dar, der in Katar 2004 begonnen hatte, nachdem Gibernaus Team Rossi eine Strafe eingebrockt hatte, weil der in der Nacht vor dem Rennen mit einem Scooter seinen Startplatz etwas griffiger gemacht hatte. Der Italiener stellte nun klar, dass er damals in Jerez Gibernau nicht berühren wollte. "Ich ging rein und wollte überholen, damit ich das Rennen gewinne, aber leider erwischte es Sete. Er wurde dennoch Zweiter." Der Kampf damals sei jedenfalls großartig gewesen und genau der Sport, wie er sein sollte. "Wenn man sich die Rennen von vor zehn Jahren ansieht, dann ist das 100 Mal in einem Rennen passiert. Ich fahre gerne so. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man." |
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Bericht vom 01.05.2009 | 1.610 Aufrufe