Simon froh, Smith enttäuscht: Smith: Lieber Rennen streichen als halbe Punkte
Simon froh, Smith enttäuscht: Smith: Lieber Rennen streichen als halbe Punkte |
Julian Simon wurde im ersten Rennen des Jahres Zweiter, darf sich aber nur über die halbe Punktzahl freuen. Dennoch war der Spanier zufrieden - wenn auch nicht mit allem. Schließlich stürzte er mit seiner Aspar-Aprilia noch, als das Rennen schon abgebrochen worden war. "Ich bin wirklich glücklich denn ich bin zurück auf dem Podest und konnte hier meine erste Pole holen", resümierte Julian Simon. "Ich war zuversichtlich, dass ich dieses Rennen ordentlich zu Ende bringen konnte. Und auch wenn die Bedingungen nicht die waren, die ich erwartet hatte, fühle ich mich ruhig und voller Energie für den Rest der Saison. Es war ein bitter-süßes Gefühl heute. Eigentlich wollte ich das Rennen gewinnen. Aber das ist halt Rennsport und der Sieger ist der, der zuerst über die Linie fährt." "Ich hatte einen wirklich schlechten Start und bin dann im nassen auch noch gestürzt", so der Spanier weiter. "Es ist keine Entschuldigung, aber ich konnte die roten Flaggen einfach nicht sehen. Es ist schade, dass die Entscheidung so gefallen ist. Wir waren eine Woche lang in Katar um uns auf dieses Rennen vorzubereiten. Und wir hatten die besten Chancen es zu gewinnen. Ich habe diese Strecke schon immer als kompliziert und hart erachtet. Daher ist der zweite Platz ein gutes Ergebnis." Bradley Smith kann die Entscheidung mit der halben Punktzahl nicht ganz nachvollziehen. Das Reglement räumt diese Möglichkeit zwar klar ein, aber der Brite ist damit nicht ganz einverstanden. Vor allem nicht, wenn nur vier Runden gefahren wurden. "Ich bin irgendwie enttäuscht", sagte Simons Teamkollege, Bradley Smith. "Auf der einen Seite hatte ich einen wirklich guten Start - vor allem wegen der verwirrenden Situation. Ich denke, dass es besser ist ein Rennen zu streichen als die halbe Punktzahl für vier Runden zu vergeben. Es ist alles sehr kompliziert. Die Entscheidungen sind aber gefallen und jetzt können wir da nichts mehr machen. Wir müssen die positiven Dinge sehen - ich bin nur 7,5 Punkte hinter dem Führenden. Jetzt können wir uns auf Japan konzentrieren. Hoffentlich sind wir dort im Rennen stark und hoffentlich wird das dann auch bis zu Ende gefahren." |
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Foto: ©Bancaja Aspar Team |
Bericht vom 13.04.2009 | 1.409 Aufrufe