Gresini Honda hat noch Arbeit: Elias und de Angelis fehlt Testzeit

Wenn das erste Rennwochenende der Saison in Katar beginnt, dann hat Gresini Honda noch einige Dinge aufzuarbeiten, die bei den Tests liegen geblieben sind.

Gresini Honda hat noch Arbeit: Elias und de Angelis fehlt Testzeit

Wie die übrigen Fahrer auch freuen sich Toni Elias und Alex de Angelis auf den Saisonstart, doch beide wissen, dass sie am Wochenende in Katar noch einiges zu tun haben werden. Elias muss zugeben, dass er während der Tests doch mehr Probleme hatte als erwartet, er meint andererseits aber auch, dass man wisse, wo die Probleme liegen und es nur von Vorteil sei, auf eine Strecke zu kommen, für die es aufgrund der Tests Anfang März bereits Daten gibt. Seine gute Laune, weil er wieder mit Gresini Honda unterwegs ist, ist sicher auch kein Nachteil. "Idealerweise würde ich die Saison gerne in besserer Form beginnen, aber die Wahrheit ist, wir haben in kurzer Zeit viel zu erledigen, wenn wir nach Katar kommen und wir werden in allen Bereichen voll arbeiten, damit wir so gut wie möglich ins Rennen gehen", sagt der Spanier.

Da das Rennen in der Nacht gefahren wird, kommt noch eine kleine zusätzliche Schwierigkeit hinzu, doch Elias mag den Losail International Circuit, konnte er dort doch bereits zwei Mal aus Reihe eins starten - beide Male mit Gresini. "Ich erinnere mich besonders gut an das Rennen vor drei Jahren, als wir am ersten Tag drei Sekunden zurück lagen und es trotzdem schafften, uns in der ersten Reihe zu qualifizieren. Das zeigt, wie schnell sich die Dinge im Rennsport ändern können, also werden wir mit Optimismus anreisen, hart kämpfen und sehen, was passiert."

De Angelis fehlt die Rennsimulation

Auch de Angelis mag Katar, hofft aber, dass es etwas wärmer ist als während der Testfahrten. Denn sein größter Problembereich liegt darin, Temperatur in die Reifen zu bekommen, was bei kühlem Wetter nicht einfacher wird. "Wir hatten diesen Winter nicht viel Zeit, um an der Maschine zu arbeiten und es ist wirklich schade, dass es in Jerez nach dem Qualifying-Shootout zu regnen begonnen hat. Denn wir hatten eine Rennsimulation geplant, die ich nun während der Wintervorbereitung nicht machen konnte", erzählt er. Dementsprechend gibt es beim Fahrer aus San Marino noch ein paar Fragezeichen, vor allem beim Reifenabbau über die Renndistanz. Die Freude auf den Saisonauftakt trübt das aber nicht.

Gleiches gilt für Teamchef Fausto Gresini, der die Daten vom Test in Katar dazu nutzen will, um gleich zu Beginn des Wochenendes einige Zweifel an der Maschine auszuräumen. "Wir wissen, es ist ein gutes Motorrad, aber wir haben noch Probleme, 100 Prozent Leistung aus dem Chassis zu holen und es ist unser Ziel für Katar, in diesem Bereich Fortschritte zu erzielen. Ich kenne mein Team gut genug, um das Vertrauen zu haben, dass es das schafft und natürlich freuen wir uns alle darauf, wieder Rennen zu fahren. Der Geist des Wettkampfes ist der Grund, warum wir hier sind."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda Pro Images

Bericht vom 08.04.2009 | 1.690 Aufrufe

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