Optimismus pur bei Rabat und Redding: Repsol Aprilia-Piloten hochmotiviert
Optimismus pur bei Rabat und Redding: Repsol Aprilia-Piloten hochmotiviert |
Seit letztem Sonntag waren Esteve Rabat und Scott Redding auf dem Circuit von Estoril zu ihrem dritten Vorsaison-Test, nach dem in Valencia und Jerez ein paar Wochen zuvor, unterwegs. Dank der guten Witterungsbedingungen, abgesehen von etwas Wind am Dienstag, konnten die Piloten sehr viele Kilometer zurück legen und verschiedene Sachen an ihren Bikes ausprobieren. Damit werden sie beim offiziellen MotoGP-Test in Jerez bei hoffentlich auch guten Wetter-Bedingungen weiter machen. Der Test wird nächste Woche in Andalusien statt finden. Es waren drei Tage intensiver Arbeit, in psychischer wie in physischer Hinsicht. Denn die Zeit des Testens geht langsam aber sicher dem Ende entgegen. Die Repsol-Piloten konzentrierten sich auf das Grund-Setup ihrer Maschinen. Dabei stand das Chassis im Vordergrund. Ziel ist es, so gut wie möglich mit den Tests durch zu kommen, da sich jeder voll auf die Meisterschaft konzentrieren will. Viele verschiedene Setups und Einstellungen wurden probiert. Hintergrund war, dass die besten Einstellungen gefunden werden und diejenigen aussortiert, die nicht so gut funktionieren. Diese Arbeiten haben natürlich auch den entscheidenden Vorteil, dass jeder der Beteiligten das Motorrad und seine Funktionsweise besser zu verstehen lernt. Für Beide Fahrer, Rabat und Redding, ist es das erste Mal, dass sie eine offizielle Werks-Aprilia RSA fahren. Ihre Anpassung daran geht aber sehr gut von statten. Das sieht man vor allem an den Zeiten, die diese Jungs fuhren. Der Spanier Rabat wurde insgesamt Vierter des Estoril-Tests mit einer Zeit von 1:47,231, sein britischer Teamkollege Redding konnte sich mit seiner Rundenzeit von 1:47,520 als Sechster klassieren. "Das waren drei sehr gute Tage mit sehr viel Arbeit", resümierte Esteve Rabat. "Wir haben viel am Motor, dem Chassis, dem Fahrwerk, den Rädern und den Reifen ausprobiert. Eigentlich mit allem am Motorrad. Ich kenne das Bike jetzt besser denn je und ich fühle mich mehr und mehr darauf zuhause. Das Fazit, welches wir aus diesem Dreitagestest ziehen können, ist sehr gut. Ich komme wirklich perfekt mit dem Team aus. Ich fohle mich hochmotiviert, was das wichtigste ist. Meine Hände schmerzen sehr, nach so vielen Kilometern. Aber wenn ich an die IRTA-Tests in Jerez voraus denke, dann haben wir nur noch eine Aufgabe zu erledigen: Das Gas öffnen!" Auch Teamkollege Scott Redding war optimistisch. "Ich fühle mich mehr und mehr wohl auf der RSA", sagte der Brite. "Wir arbeiten wirklich sehr hart um ein gutes Setup für den Saisonstart hin zu bekommen. Aber wir haben es noch nicht richtig gefunden. Aber wir kommen dem immer näher." "Was ich am meisten an der RSA mag, ist die Leistung von unten heraus", analysierte Redding weiter. "Aber das schwierigste für mich ist es, ein gutes Setup mit dem Chassis hin zu bekommen. Zu Beginn der drei Testtage hier in Estoril hatten wir sehr viele Probleme. Aber mit der Zeit haben wir die richtigen Lösungen gefunden. Ich denke, dass wir jetzt mit guten Voraussetzungen zu den IRTA-Tests gehen können. " |
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Bericht vom 18.03.2009 | 1.848 Aufrufe