Biaggi und Nakano: Potential gezeigt: Aprilia-Fahrer fühlen sich wohl
Biaggi und Nakano: Potential gezeigt: Aprilia-Fahrer fühlen sich wohl |
Für das Aprilia-Superbike Team hätte die Saison in der Superbike WM kaum besser beginnen können. Max Biaggi fuhr mit der Brandneuen RSV4 in Katar zwei Mal auf den dritten Platz und damit auf das Podium. Max Biaggi startete in beiden Läufen wie der Blitz und bog jeweils als erster ein. Gegen Ben Spies und Noriyuki Haga war für den Italiener mit dem neuen italienischen Motorrad aber kein Kraut gewachsen. Auch wenn es teilweise harte Kämpfe zwischen den Dreien gab. Nach dem zweiten Lauf konnte sich Massimiliano Biaggi seiner Freude aber nicht mehr erwehren. "Es war ein großartiges Rennen", fasste der vierfache 250er-Weltmeister zusammen. "Ich bin noch einmal auf das Podium gefahren. Das hat unser Potential auf dieser Strecke bestätigt, die etwas ganz besonderes für mich ist." "Haga und Spies waren extrem schnell", eruierte der Italiener weiter. "Sie sind derzeit einfach die Besten und ich bin glücklich immer bei ihnen dabei zu sein und mit ihnen zu kämpfen. Das Rennen war dennoch schwierig. Gegen Ende habe ich massiv an Grip verloren und habe den Druck gespürt, den Kiyonari auf mich gemacht hat. Jetzt freuen wir uns schon auf Valencia und sind der festen Überzeugung, dass wir dort auch gut abschneiden wegen. Ich kann mich nicht oft genug bei meinem Team bedanken. Ich fühle mich bei ihnen zuhause. Es ist wie eine große Familie. Wir tun alles mit sehr viel Enthusiasmus und bringen all die Erfahrungen ein, die eine jeder von uns hat. Wirklich jeder gibt sein bestes." Mit den Rängen vier und sieben war Shinya Nakano auch gut bei der Musik dabei. Der Superbike-Neuling und Ex-MotoGP-Star klagte aber über ein paar Probleme im zweiten Lauf. "Ich bin gut gestartet, hatte aber nach ein paar Runden eine Berührung mit einem anderen Fahrer", erklärte der Japaner. "Ich habe dadurch ordentlich Boden verloren und musste richtig hart puschen. Ich habe es hinbekommen wieder auf den sechsten Rang nach vorn zu fahren. Dort bin ich dann aber isoliert gefahren und konnte meine Pace nicht gleichmäßig halten." "Fünf Runden vor Schluss hat mich Neukirchner einge- und überholt", so Nakano weiter. "Aber das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen. Wir hatten harte Kämpfe bis zur Ziellinie um diesen sechsten Rang. Ich fuhr aus seinem Windschatten heraus und es fehlten mir beim Fallen der Flagge nur wenige Zentimeter. Dennoch: Es war ein exzellentes Wochenende. Wir haben uns weiter entwickelt und Biaggi hat in Phillip Island und hier das Potential der RSV4 gezeigt." "Als nächstes kommt Valenica", blickte Shinya Nakano in die Zukunft. "Das ist eine Strecke, die ich sehr gut kenne und die mir auch sehr liegt. Dort bin ich die Aprilia auch das erste Mal gefahren. Aber das wird uns keinen Vorteil bringen, weil das Motorrad jetzt ganz anders ist." |
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Bericht vom 17.03.2009 | 1.930 Aufrufe