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Ducati-Asse Michel Fabrizio will wie die Stars bei Aprilia und Kawasaki am Samstag in Katar besser abschneiden.
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Die Hoffnung lebt | |
Das Circuit Losail in Katars Hauptstadt Doha ist nicht nur Austragungsort des zweiten Saisonmeetings der Superbike-WM, sondern bildet auch den Schauplatz für die zweite Zusammenkunft der Superbike Commission mit Vertretern der FIM, Promoter Infront Sports und den Teamvertretern. Nach den Änderungen im Zeitplan, die zwecks Spargedanken ab Valencia umgesetzt werden, sollen weitere Sparvorschläge erörtert werden. Dem Vernehmen nach, sollen vor allem die Beschränkungen in der Entwicklung sowie der Einfluss von technischen Hilfsmitteln künftig rigoros umgesetzt und auch überwacht werden. |
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Max Biaggi als Mr. Katar: Im Vorjahr zwei Podiumsplätze mit der Sterilgarda-Ducati. |
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Gratis-Werbung Aprilia zeigte sich nach den Anschuldigungen von Alstare-Suzuki-Teamchef Francis Batta in Australien geschmeichelt. Es war eine Art Gratis-Werbung für uns, wenn Batta behauptet, die RSV 4 entspreche nicht dem Serien-Reglement der Superbike-WM, erklärte Piaggio-Renndirektor Giampiero Sacchi. Der Italiener zeigte sich gegenüber der Fachzeitschrift MOTORSPORT aktuell auch ein wenig über den gepflegten Ton im Fahrerlager enttäuscht. Ich fand die Art und Weise, wie wir in der Superbike-WM empfangen wurden, nicht als korrekt. Als Rückkehrer hätte ich mir den Zuspruch der anderen Teams erwartet. Den Stil fand ich nicht Ordnung. |
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Mr. Katar Shinya Nakano will in Katar das Potenzial der Aprilia RSV 4 auch in ansprechende Rennergebnisse umsetzten. Ich habe viele positive Eindrücke aus Australien mitgenommen, bekennt der 31 Jahre alte Japaner nach seinem ersten Auftritt in der Superbike-WM. Wenn mein Gefühl für das Motorrad über die gesamte Renndistanz gut ist, kann ich mit der Spitze mitfahren. Auch auf Phillip Island ist mir dies eine Zeit lang gelungen. Übrigens: Teamkollege Max Biaggi gilt als Mr. Katar der Superbike-WM. Der Römer holte in Katar in seiner Superbike-Karriere bisher einen Sieg, zweimal Rang 2 und einen dritten Platz. Kronprinz mit Kampfansage Im Xerox-Ducati-Werksteam will der Italiener Michel Fabrizio aus dem Schatten von Nori Haga treten und die großartigen Testleistungen auch in den Rennen bestätigen. Nach dem dritten Platz im Jahr 2005 habe ich in Katar keinen Podiumsplatz mehr eingefahren, es wird als wieder Zeit, kündigt der zweifache Familienvater an. 2008 holte Fabrizio mit der Ducati 1098R in Katar einen fünften Rang. Ich hatte mir für Phillip Island mehr erwartet, aber jetzt werde ich versuchen, in Katar meinen Ansprüchen gerecht zu werden. Kawasaki: Durchhalten! Das neuformierte Kawasaki-Team von Paul Bird erlebte in Australien eine herbe Enttäuschung. Mehr als Rang 17 durch Makoto Tamada war auf Phillip Island mit der ZX10-RR nicht möglich. "Ich sehe, dass die Mannschaft |
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Promoter Paolo Flammini will mit der FIM und den Teams in Katar weitere Sparmaßnahmen diskutieren. |
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langsam Fortschritte macht, bekennt Tamada. Auch wenn wir unsere Probleme kennen, denke ich, dass wir in naher Zukunft um Top-10-Plätze mitfahren können. Es wird von Rennen zu Rennen besser für uns laufen. Ich denke, wir werden bei den Rennen in Europa ab April deutlich stärker sein. | |
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In Australien gab es in der Kawasaki-Box noch ratlose Gesichter. |
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Text: Johannes Orasche |
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Bericht vom 12.03.2009 | 2.415 Aufrufe