Elias will 2009 konstanter werden: Immer vorne dran sein
Elias will 2009 konstanter werden: Immer vorne dran sein |
Alex de Angelis war nach dem Test in Sepang deutlich: seine Satelliten-Honda hat mit der Werks-Honda seines Teamkollegen Toni Elias nicht viel gemein. Was des einen Leid ist des anderen Freud, denn Elias fühlt sich anscheinend sehr wohl auf seinem Motorrad. "Meine Maschine ist denen aus der Werksmannschaft sehr ähnlich. Das ist ein guter Ausgangspunkt. Ich weiß noch nicht, ob Honda mich während der Saison weiter so unterstützt, hoffe es aber. Ich freue mich darauf, weitere Entwicklungsteile beim nächsten Test oder den ersten Saisonrennen zu bekommen", sagte der Spanier gegenüber Crash.net.. Wichtig wird es für ihn dieses Jahr aber vor allem sein, eine gute Konstanz zu zeigen. Das war in den vergangenen Jahren nicht unbedingt seine Stärke, in Sepang war er beim Test aber fast immer gleich weit vorne zu finden. "Ich will dieses Jahr öfter auf dem Podium sein und um Siege kämpfen. Wenn es nicht möglich ist, auf dem Podium zu sein, dann muss ich Vierter öder Fünfter werden. Konstanz. Kein Rauf und Runter in den Ergebnissen wie voriges Jahr", betonte Elias. Dafür will er sich noch weiter an den Fahrstil auf der Honda anpassen, der doch anders ist als jener auf der Ducati, die er voriges Jahr gefahren ist. "Die Hondas liefern immer ein ähnliches Gefühl. Wie die 800er, die ich 2007 gefahren bin oder die 990er von 2006. Sie haben den gleichen Charakter." Vielseitiges TrainingDazu gehört laut Elias, dass sie sich leicht durch die Kurve bringen lassen und der Motor immer recht geschmeidig anspricht. "Die Ducati hatte unglaubliche Kraft, war aber ein völlig anderes Motorrad. Jetzt müssen wir die neue Maschine verstehen und entscheiden, welche Richtung wir beim Setup nehmen. Momentan bin ich glücklich." Damit er das sein kann, hat er im Winter auch hart gearbeitet. Sein Fitnessprogramm hat er so gestaltet, dass er jeden Tag etwas Anderes gemacht hat, um Abwechslung zu haben. "Ich gehe ins Fitnessstudio und fahre Rad, ich laufe und bin mit der Motocross-Maschine unterwegs", zitierte die offizielle Website der MotoGP den Spanier. Da die Testfahrten dieses Jahr erheblich reduziert wurden, musste dort allerdings stark umgedacht werden. Laut Elias werden Tests nun eher wie Rennwochenenden behandelt. "Man muss voll organisiert sein, um die Dinge in den drei Tagen durchzubringen. Mit den drei Tests, die wir haben, müssen wir für das erste Rennen bereit sein. Wenn es hilft, die Dinge weniger teuer zu machen, dann ist das eine gute Sache." |
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Bericht vom 28.02.2009 | 1.818 Aufrufe