Guintoli der Held bei D'Antin: Nur die Traktionskontrolle spielte nicht mit

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Sylvain Guintoli fuhr im Regen des Sachsenrings ohne Traktionskontrolle auf Platz sechs. Toni Elias fuhr dafür anscheinend ohne Setup.

Guintoli der Held bei D'Antin: Nur die Traktionskontrolle spielte nicht mit

Das Wochenende auf dem Sachsenring war ein echtes Auf und Ab für Sylvain Guintoli. Am Freitag lief es gut, am Samstag folgte der Sturz und ein schlechtes Qualifying, bevor am Sonntag schließlich Rang sechs und damit das beste Saison-Ergebnis kamen. "Schade war nur, dass ich ein Problem mit der Traktionskontrolle hatte. Ich habe sie dann lieber ausgeschaltet, um nichts zu riskieren, da ich so schon genug Vertrauen hatte. So konnte ich viel mit dem Gas spielen und hatte viel Spaß", sagte der Franzose, der sich bei allen bedankte, die er so kannte und gleich versprach, dass weitere gute Ergebnisse kommen werden.

Auch Guintolis Strecken-Ingenieur Sergio Verbana war mit dem Ergebnis zufrieden, da sich die harte Arbeit seit Saison-Beginn endlich in einem guten Resultat niedergeschlagen hatte. "Sylvain wird bei jedem Rennen besser. Leider hatten wir ein Problem mit der Traktionskontrolle, das wir noch prüfen müssen, damit wir sicherstellen, dass es nicht wieder passiert. Sylvain hat aber nichts riskiert und sie für die meiste Zeit ausgeschaltet, wodurch das Ergebnis bei diesen Streckenbedingungen noch unglaublicher ist", freute sich Verbana. Er glaubte aber, dass Guintoli das System sogar eingeschaltet hätte lassen können, da es normalerweise in der Lage ist, Probleme eigenständig zu eliminieren. "So wie das Rennen aber gelaufen ist, können wir uns nicht beschweren."

Toni Elias sah das wahrscheinlich etwas anders, hatte er doch einige Probleme. "Vielleicht hatten wir beim Setup etwas falsch gemacht, denn ich habe viel Gewicht an der Front gespürt und konnte das Heck nicht kontrollieren. Erst in den letzten Runden habe ich akzeptable Zeiten gefahren. Das war wahrscheinlich eine meiner schlechtesten Leistungen, die ich im Nassen hatte", klagte er. Er konnte immerhin behaupten, dass er nun genug Daten habe, um das nächste Mal auf so ein Wetter vorbereitet zu sein. Zunächst wollte er aber einmal guten Mutes nach Laguna Seca fahren.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Alice Team

Bericht vom 14.07.2008 | 1.913 Aufrufe

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