Dovizioso wollte mehr: Völlig im Dunkeln
Dovizioso wollte mehr: Völlig im Dunkeln |
Zum dritten Mal in Folge Platz fünf, damit konnte Andrea Dovizioso nach dem Regenrennen auf dem Sachsenring ganz gut leben. Was ihn zusätzlich stolz machte, war die Tatsache, dass er der beste Fahrer auf Michelins war, wobei er nicht wusste, ob Bridgestone wirklich so viel stärker war oder man selbst die falsche Reifenwahl getroffen hatte. Er merkte nur, dass die Bridgestone-Fahrer sich weiter hinein lehnen konnten und das gab ihm zu denken. "Ich bin insgesamt mit der Arbeit aber zufrieden. Wir haben völlig im Dunkeln begonnen, da die Trainings im Trockenen waren. Wir haben einen harten Hinterreifen genommen, mit dem ich mich nicht ganz ans Limit lehnen konnte und in der Kurve nicht so schnell war", erzählte er. Als Colin Edwards ihn dann überholte, blieb Dovizioso am Texaner dran, bis der ausfiel und ihm Platz fünf damit überließ. "Ich muss sagen, nach dem guten Qualifying und dem guten Start habe ich etwas mehr erwartet." Team Direktor Gianluca Montiron war mit Doviziosos Leistung schon zufrieden, da er wieder einmal schnell und konstant war. "Bei schwierigen Bedingungen haben wir ein Ergebnis erreicht, dass nur schwer zu holen ist und auch eines, das unsere Fähigkeiten zeigt. Wir halten einen Platz in den Top Fünf und das ist ein Zeichen, dass unsere Hingabe und die des Teams belohnt wird", sagte er. Team Manager Cirano Mularoni war eher auf der Seite von Dovizioso und meinte, dass er nicht völlig zufrieden sei. Man hatte die Reifen für starken Regen ausgesucht, doch der Regen war nicht immer stark, was nicht half. "Ich denke aber in jedem Fall, dass wir die Podestfahrer heute nicht erreicht hätten. Wir dachten trotzdem, es wäre besser gegangen, aber ich muss sagen, dass die Mannschaft während der drei Tage höchstes Niveau gezeigt hat und so müssen wir weitermachen." Das würde Dovizioso in Laguna Seca nur helfen, denn dort ist er noch nie gefahren. |
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Bericht vom 14.07.2008 | 1.711 Aufrufe