Lüthi betrieb Schadensbegrenzung: Cortese erarbeitet sich Zufriedenheit

War die Stimmung bei Thomas Lüthi und Sandro Cortese nach dem Qualifying auf dem Sachsenring nicht so gut gewesen, so brachte das Rennen etwas Versöhnung.

Lüthi betrieb Schadensbegrenzung: Cortese erarbeitet sich Zufriedenheit

Für Thomas Lüthi gab es im 250er-Rennen auf dem Sachsenring eine ordentliche Verbesserung im Vergleich zum Qualifying und damit konnte er den Schaden einigermaßen in Grenzen halten. Rang sieben war zwar nicht sein Wunschresultat, aber mehr als er vielleicht erhoffen hätte können. Sandro Cortese zeigte bei den 125ern ein engagiertes Rennen und erkämpfte Rang sechs.

Thomas Lüthi
Es war ein schwieriges Wochenende: Wir hatten in allen Trainings Probleme bei trockenen Verhältnissen. Wenn man dann vom 14. Startplatz ins Rennen muss, ist die Ausgangslage natürlich alles andere als zufrieden stellend. Trotzdem haben wir nicht aufgegeben. Der Regen hat natürlich noch mal alles durcheinander geworfen. Zu Beginn des Rennens habe ich mich durchgesetzt und konnte ein paar Fahrer überholen. Nachdem sich dann Bautista abgesetzt hatte, wurde es ein sehr einsames Rennen für mich. Den siebten Platz konnte ich letztlich sicher nach Hause fahren und damit wichtige Punkte mitnehmen. Mit der schlechten Ausgangslage eine klare Schadensbegrenzung. Nun gilt es, das Positive zu sehen und den Podestplatz von Assen mit in die Sommerpause zu nehmen, in der wir uns auf die zweite Saisonhälfte vorbereiten können.

Sandro Cortese
Den Start habe ich hinbekommen, wie ich ihn geplant hatte. In der ersten Kurve lag ich schon an fünfter Stelle. Ich bin eigentlich fast das ganze Rennen alleine gefahren. Zum Schluss habe ich mir dann noch einen Dreikampf mit Corsi und Terol geliefert. In der letzten Kurve konnte ich Terol dann noch überholen. Mit dem sechsten Platz bin ich nach diesem schwierigen Wochenende zufrieden. Zu Anfang des Rennens hatten wir keine perfekten Verhältnisse, ich konnte mich dann aber daran gewöhnen. Jetzt gehe ich mit einem guten Gefühl in die Sommerpause.

Teamchef Daniel Epp
Perfekte Schadensbegrenzung: Das ist, was Tom heute gezeigt hat. Er ist vom 14. Startplatz auf den siebten Rang vorgefahren, hat damit wichtige Punkte kassiert und in der WM-Wertung wieder eine Position gutgemacht. Sandro hat ein tolles Rennen gezeigt. Seine Zielsetzung war Top 6 und genau das hat er auch erfüllt. Schade, dass er nicht ganz vorne mithalten konnte, aber ich freue mich, dass seine positive Tendenz anhält.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Aprilia

Bericht vom 14.07.2008 | 1.607 Aufrufe

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