Stimmen vom 250er-Podest: Ein perfekter Tag
Stimmen vom 250er-Podest: Ein perfekter Tag |
Glück und Erleichterung, das spürte Marco Simoncelli, nachdem er am Sachsenring als souveräner Sieger über die Ziellinie gefahren war. "Ich bin sehr glücklich, das ist wundervoll", sagte der Italiener. Das lag vor allem daran, dass er vor dem Wochenende glaubte, das Rennen würde schwer werden. "Ich hatte ja die neue Maschine. Aber das Wochenende ist perfekt gelaufen. Als ich heute Morgen den Regen sah, war ich zunächst enttäuscht, denn gestern war ich im Trockenen sehr schnell. Ich wollte aber konzentriert bleiben und 100 Prozent geben", meinte er. Das gelang ihm auch, denn er konnte sofort Tempo machen und sich absetzen. "Ich bin sehr glücklich, es ist perfekt, unglaublich." Weniger Glück strahlte Hector Barbera aus, denn er war trotz Platz zwei nicht sehr zufrieden. "Ich hatte mehr erwartet, vor allem nach dem Warm-up. Die Bedingungen waren aber nicht gleich. Ich merkte erst mit Fortdauer des Rennens, dass ich schneller konnte. Deswegen wurde ich am Ende auch Zweiter. Das Ergebnis ist aber nicht zufrieden stellend, da war mehr drin", sagte der Spanier danach. Obwohl er sich Barbera geschlagen hatte geben müssen, war Alvaro Bautista mit Rang drei zufrieden. Denn er war in den ersten beiden Runden nicht besonders schnell unterwegs und weit zurückgefallen. "Ich hatte kein Gefühl für die nasse Strecke. Es war schwer für mich, mich gut zu fühlen. Ich bin so viel gerutscht, das war echt schwer. Runde für Runde fand ich dann mehr Gefühl, konnte mehr pushen und schließlich noch Platz zwei angreifen", erzählte er. Schließlich entschied er sich dann aber, auf Nummer sicher zu gehen und Rang drei nach Hause zu fahren, anstatt etwas zu riskieren und zu stürzen. "Ich bin mit Rang drei zufrieden, aber mit dem Rennen nicht, denn die ersten zwei Runden waren schlecht und das muss ich verbessern." |
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Bericht vom 14.07.2008 | 1.533 Aufrufe