D'Antin hofft auf den Stoner-Effekt: Der Leistungssprung soll überspringen

Toni Elias und Sylvain Guintoli wollen beide ihre Leistungen verbessern. Technikdirektor Fabiano Sterlacchini wittert Hoffnung vom Werksteam.

D'Antin hofft auf den Stoner-Effekt: Der Leistungssprung soll überspringen

Bei Toni Elias läuft es in diesem Jahr ohnehin schon nicht gut, jetzt kommt er mit dem Sachsenring auch noch auf eine Strecke, auf der er in der MotoGP bislang noch nie besonders stark war. "Ich hoffe, dass auf dieser Strecke jetzt aber die Zeit für einen Wandel kommt. Es ist eine wirklich technische Strecke mit vielen langsamen Kurven und einer unglaublichen Bergab-Passage", sagt der Spanier. Und das macht ihm eigentlich auch Spaß, obwohl es nicht viele Überholpunkte gibt. Nun will Elias nur noch die richtige Balance an der Maschine finden, da das auf dem Sachsenring unabdingbar ist.

Noch eine Rechnung mit der Strecke hat Sylvain Guintoli offen, da er im vorigen Jahr nur ein paar Kurven weit kam, bevor er ausschied. "Ich will das zurückholen, was ich voriges Jahr auf dieser Strecke liegen gelassen habe, die ich wirklich mag: sie macht Spaß und man kämpft sehr nahe an den anderen Fahrern. Es ist nicht leicht zu überholen und man muss immer aufpassen, denn wenn man einen kleinen Fehler macht, kostet das viele Positionen", erklärt der Franzose. Wegen der langsamen Natur der Strecke befürchtet Guintoli allerdings, dass die Ducati nicht ganz so gut draufpassen wird. Dennoch vertraut er seinem Team und ist überzeugt, dass ein gutes Setup für die Maschine gefunden wird.

Technikdirektor Fabiano Sterlacchini baut vor allem darauf, dass Casey Stoner seine Maschine zuletzt ordentlich auf Vordermann gebracht hat und glaubt, dass das auch bei D'Antin so passieren kann. Aber auch an seine Fahrer glaubt er nach wie vor und ist überzeugt, dass sie sich zurückkämpfen wollen. "Vor allem Elias, der in Holland nicht geglänzt hat, will sein Talent zeigen und ist entschlossen, das auch zu tun. Guintoli hat sich andererseits in den vergangenen beiden Rennen verbessert, auch wenn die Ergebnisse nicht so ausgezeichnet waren und jetzt könnte sich für ihn eine gute Gelegenheit ergeben, um einen guten Schritt nach vorne zu machen", sagt Sterlacchini.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Alice Team

Bericht vom 10.07.2008 | 1.746 Aufrufe

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