Gibernau hat mehrere Angebote: Noch nicht das richtige dabei
Gibernau hat mehrere Angebote: Noch nicht das richtige dabei |
Sete Gibernaus Rückkehr in den Dunstkreis der MotoGP hat zuletzt für zahlreiche Gerüchte gesorgt - das heißeste natürlich jenes, dass er Marco Melandri nach der Sommerpause bei Ducati ersetzen könnte, während der Italiener auf einer dritten Kawasaki Platz nimmt. Die Testvorstellungen des Spaniers haben aber anscheinend nicht nur bei Ducati Interesse geweckt. "Es liegen verschiedene Möglichkeiten von verschiedenen Teams auf dem Tisch. Wie ich aber schon zuvor gesagt habe, ich lebe von Tag zu Tag. Würde ich wieder regelmäßig antreten, wäre das eine große Anstrengung und ein großes Opfer und das darf ich nicht vergessen, nur weil ich so aufgeregt bin, wieder zu fahren. Alles kann passieren, aber im Moment hat mir noch niemand alles geboten, das ich brauche, um zurückzukommen", sagte er. Wie genau die Angebote ausgesehen haben, ließ Gibernau nicht durchblicken, er musste allerdings klarstellen, dass er nicht hinter dem Platz von Melandri bei Ducati her ist. "Ich bin für niemanden der Ersatz", betonte er zu den Spekulationen. Sollte es dennoch dazu kommen, dass er auf die Werks-Ducati springen kann, dann würde er aber nicht gleich nein dazu sagen. "Wenn ein Platz zur Verfügung steht, dann müsste man das überdenken, aber die delikate Situation, in der sich Marco momentan befindet, verlangt danach, dass wir diese Sache mit viel Respekt behandeln", meinte er. Außerdem gab Gibernau auch zu bedenken, dass er nun doch seit fast zwei Jahren nicht mehr am Renngeschehen teilgenommen hat. Deswegen war er etwas zurückhaltend mit seinen Prognosen, was er denn so erreichen könnte, sollte er doch wieder zurückkommen. "Die Idee ist natürlich attraktiv, aber man muss den Fahrern, die momentan unterwegs sind, auch ein Lob aussprechen. Ich weiß nicht, ob ich auf dem Level wäre und dessen muss ich mir bewusst sein. Sollte ich wieder fahren, dann würden meine Ziele wohl keine Rennsiege beinhalten." |
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Foto: ©Ducati |
Bericht vom 09.07.2008 | 1.588 Aufrufe