Rollentausch bei D'Antin: Ein beherztes Rennen
Rollentausch bei D'Antin: Ein beherztes Rennen |
Nach einem äußerst enttäuschenden Qualifying war Toni Elias' Stimmungsbarometer ziemlich weit unten angelangt. Doch heute sah die Welt schon wieder ein wenig anders aus und so zeigte Elias einen starken Start. Mit großer Angriffslust und Mut zum Risiko stürmte der D'Antin Pilot in das Rennen. "Ich bin zufrieden mit dem, was wir heute erreicht haben. Wir haben sehr intensiv auf das Rennen hin gearbeitet und würde sagen, dass wir einen guten Job gemacht haben", sagte Elias. Bereits nach der ersten Runde konnte Elias eine Verbesserung von zwei Positionen erreichen, da er anders als Hopkins und Toseland in der ersten Kurve nicht von der Strecke gerutscht ist. Elias' Schlüssel zu einem guten Rennen hieß heute Konstanz. Doch auch an Action hat es bei der Aufholjagd nicht gefehlt. Der sieben Runden andauernde Positionskampf um den, letztendlich erreichten, elften Rang mündete in ein Duell in der letzten Runde des Rennens. Elias griff an und konnte vorbeiziehen, was ihm fünf Meisterschaftspunkte einbringt. In der Gesamtwertung liegt der Katalane punktgleich mit Marco Melandri auf der vierzehnten Position. "Natürlich macht mich der elfte Platz nicht glücklich, aber dafür wie es gestern gelaufen ist, war das heute ganz gut", sagte Elias. "Ich bin ein aggresiver Fahrer und ich liebe es zu überholen, aber ich würde auch gerne in der Lage sein, um bessere Positionen zu kämpfen." Als wären bei D'Antin die Rollen beim Rennen in Donington getauscht worden, war es Sylvian Guintoli der heute mit dem dreizehnten Rang den kürzeren zog. "Ich bin am Start gut weggekommen und habe mich viele Runden auf der elften Position gehalten", sagte Guintoli. "Ich habe in der ersten Hälfte des Rennens nicht zu sehr gepusht, da wir heute zum ersten Mal einen neuen Vorderreifen ausprobiert haben und auch viel am Motorrad verändert haben", so Guintoli. "Danach habe ich einen guten Rythmus gefunden und habe diesen bis zum Schluss durchgezogen. Verglichen mit den Zeiten vom Freitag war es aber nicht genug." |
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Bericht vom 23.06.2008 | 1.620 Aufrufe