Ducati mit angekratzen Erfolg in Donington: Ein Wechselbad der Gefühle

Ducati mit angekratzen Erfolg in Donington: Ein Wechselbad der Gefühle

Casey Stoner hat es schon wieder getan. Zum zweiten Mal in der laufenden MotoGP-Saison holte sich der Ducati-Pilot den Sieg und damit seine 40. Podiumsplatzierung in seiner Karriere. Mit einer dominanten Vorstellung in Donington Park konnte Stoner es schaffen sich in der Gesamtwertung auf den dritten Platz vorzuschieben.

"Das war ein großartiges Wochenende für uns und es ist genial, zu wissen, dass wir nun in noch einer besseren Position sind, damit wir um den Titel kämpfen können", sagte ein begeisterter Stoner. "Die letzten drei Rennen sind für uns ziemlich gut gelaufen. Wir haben mit unserem Elektronik-System bei den Tests einen ordentlichen Sprung nach vorne geschafft", so Stoner. "Nach einem enttäuschenden Saisonstart fühlt es sich gut an wieder im Rennen zu sein, dieses Wochenende lief wirklich von Anfang an gut für uns", sagte er.

Auf den "Doktor", Valentino Rossi, konnte Stoner damit fünf Punkte, auf Dani Pedrosa, der Zweiter in der Gesamtwertung ist, neun Punkte gutmachen. Die, ausnahmsweise, trockenen Bedingungen in Donington Park lagen Stoner perfekt und so konnte der Ducati Pilot eine glanzvolle Leistung ablegen und bei Zieleinlauf den Meisterschaftsführenden Rossi fast sechs Sekunden hinter sich lassen.

Ganz anders erging es Marco Melandri, der vom 15. Startplatz aus in das Rennen ging. Der Italiener kam in Donington Park einfach nicht zurecht und beendete das Rennen mit einem 16. Platz sogar enttäuschender als das Qualifying. "Heute habe ich noch nicht einmal wieder das Gefühl gehabt, dass ich am Freitag im trockenen hatte. Das war zwar auch nicht gerade beeindruckend, aber definitiv besser als heute. Nun müssen wir am Donnerstag wieder bei null starten."

"Ich bin so sehr enttäuscht mit diesem Resultat und es tut mir wirklich leid für das Team", brachte Melandri seine Enttäuschung zum Ausdruck. Es ist wahrscheinlich das beste, diesen Grand Prix einfach hinter uns zu lassen und uns auf das nächste Rennen zu konzentrieren."