Suzuki verliert Positionen: Solides Rennen nach toller Quali
Suzuki verliert Positionen: Solides Rennen nach toller Quali |
In einem durchweg trockenen Rennen konnten die beiden Suzuki-Piloten nicht an ihre guten Leistungen aus dem Zeittraining anknüpfen. Chris Vermeulen kam beim Grand Prix von Großbritannien auf dem achten Rang ins Ziel, Neuling und Ersatzmann Ben Spies holte bei seinem ersten Einsatz in der MotoGP immerhin seine ersten Punkte. Allerdings verloren beide - im Vergleich zu ihren Startpositionen - einige Ränge. "Das war ein schweres Rennen für uns, denn es gab zur Vorbereitung nicht viel Training im Trockenen", schilderte Vermeulen, der trotzdem von einem großen Schritt im Vergleich zum letzten Jahr sprach. Schließlich habe man bei den Testfahrten in Barcelona wichtige Erkentnisse gesammelt und konnte diese auf der Insel umsetzen. "Leider konnten wir das Tempo der Spitzenleute nicht ganz mitgehen, auch wenn ich das ganze Rennen am Limit gefahren bin." Gegen Ende des Rennen hätte der Grip immer weiter abgenommen, was sich als weitere Schwierigkeit hinzu addierte. "Schade, denn ich hätte noch mit den Fahrern in meiner Nähe kämpfen können", bilanzierte Vermeulen. Auch Teammanager Paul Denning war enttäuscht, dass man den Startplatz in der ersten Reihe nicht in ein gutes Resultat ummünzen konnte. "Chris hatte einen guten Start und zu Beginn sah es gar nicht so schlecht aus, aber dann hat etwas Pace gefehlt, um an der Spitze mithalten zu können." Bis zur Zieldurchfahrt verlor der Suzuki-Pilot 21 Sekunden, sein Teamkollege Ben Spies hatte als 14. etwa den doppelten Rückstand. "Am Ende ist er sogar Rundenzeiten gefahren, die gut genug für die Top-10 gewesen wären - das kann man ihm hoch anrechnen. Er hat das ganze Wochenende keinen Fehler gemacht und sich immer weiter gesteigert." Ob Spies auch beim nächsten Rennen in Assen am Start sein wird, konnte der Teammanager noch nicht sagen. "In den ersten Runden habe ich immer noch etwas über die Reifen, das Motorrad und die Strecke lernen müssen", sagte Spies über seine Jungfernfahrt. "Die erste Hälfte des Rennens war dann auch richtiger Mist, danach lief es viel besser. Leider blieben am Ende nicht mehr genügend Runden, um die Jungs vor mir einzuholen. Idennoch bin ich wirklich zufrieden mit dem Ergebnis." |
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Foto: ©Rizla Suzuki |
Bericht vom 23.06.2008 | 1.673 Aufrufe