Dovizioso von Rossis Runde begeistert: Auf der Suche nach der Balance

Dovizioso von Rossis Runde begeistert: Auf der Suche nach der Balance

Andrea Dovizioso schien sein eigener 13. Platz im Qualifying von Mugello zunächst kaum zu interessieren, denn er meinte: "Was ich beim Studium der Qualifying-Zeiten sehe, ist, dass Valentino unglaublich war. Er hat nicht nur den Rundenrekord gebrochen, sondern hat für das Rennen klar eine Pace, die niemand mithalten kann." Bei ihm selbst war das etwas anders, da er noch nicht das perfekte Setup für das Rennen gefunden hatte und meinte, aktuell noch weit von der Spitze weg zu sein. "Deswegen werden wir später im Technik-Meeting ein paar Lösungen finden müssen. Wir werden im Warm-up hart arbeiten, aber ich bin mir nicht sicher, dass wir unsere aktuelle Situation total ändern können", meinte der Italiener.

Sein Startplatz sei aber nicht nur am Setup gelegen, musste er gestehen, denn Dovizioso hat nach wie vor Probleme im Qualifying, da er den Vorderreifen einfach nicht voll nutzen kann. "Ich kann nicht die gleichen Linien halten wie auf Rennreifen. Ich muss also das Anbremsen ändern und auch die Eingangspunkte zu den Kurven. Ich muss meine Kurvengeschwindigkeit anscheinend verändern", erklärte er. Doch auch generell fehlt ihm an der Maschine noch etwas. So sucht er nach wie vor nach einer guten Stabilität, will am Sonntag für seine Fans aber so oder so alles geben und eine gute Show zeigen.

Team Manager Cirano Mularoni war trotz des nicht so guten Startplatzes davon überzeugt, dass Doviziosos sauberer Fahrstil am Sonntag helfen wird, da man in Mugello sauber fahren muss. "Ich bin mir sicher, wir können morgen hier ein gutes Rennen haben und wie immer wird es ein Rennen, in dem Andrea ständig angreift", wollte Mularoni Kampfgeist versprühen. Technikkoordinator Gianni Berti ging etwas mehr in die Tiefe und meinte, dass die Balance der Maschine in Mugello wegen der vielen langsamen und schnellen Kurven, sowie der Bergauf- und Bergab-Passagen einfach perfekt sein muss. "Das ist sie bei uns nicht, und deswegen sind wir in Reihe fünf. Leider konnte uns das Freitagtraining wegen des Regens keine zusätzlichen Informationen liefern, also müssen wir im Warm-up hart arbeiten", meinte Berti.