Kleine Hindernisse für Kiefer: Kein Windschatten und Gelbphasen
Kleine Hindernisse für Kiefer: Kein Windschatten und Gelbphasen |
Machte das Wetter den Kiefer Racing Fahrern am Samstag keinen Strich durch die Rechnung, so gab es andere kleine Widrigkeiten. Denn Stefan Bradl fand einfach niemanden, der ihm im Qualifying Windschatten geben konnte, weswegen er auf der Geraden ein wenig Zeit verlor. Dennoch reichte es für Startplatz elf. "Ich habe das komplette Training über keinen richtig guten Windschatten gefunden. Das ist aber auf dem schnellen Kurs hier in Mugello sehr wichtig, besonders auf der 1,1 km langen Zielgeraden", meinte der Deutsche. Vorgestellt hatte er sich das doch ein wenig anders. In der letzten Runde hatte er dann zwar Windschatten, aber "da bin ich auch auf andere Fahrer aufgelaufen, also hat er mir nichts gebracht." Für das Rennen wird Bradl aufgrund des Startplatzes noch ein wenig Arbeit haben, was die Pace betrifft, so war er aber doch einigermaßen zuversichtlich. "Von meinem Rhythmus her kann ich ohne Windschatten eine 1:59er-Zeit gut fahren. Das wird im Rennen bestimmt hilfreich sein", sagte er. Robert Muresan ging es ein wenig anderes als Bradl. Er fand den Windschatten als er ihn brauchte. "Aber die beiden Fahrer vor mir machten in den Kurven immer wieder Fehler, so war die Rundenzeit von mir auch zerstört", erzählte der Bulgare, bei dem zur Sessionhälfte die Endübersetzung gewechselt worden war. Robin Lässer hatte das Pech, dass auf seiner letzten Runde zwei Gelbphasen waren und er dort nicht überholen durfte. Deswegen war er auch nicht ganz zufrieden. "Wir hatten durch den verregneten Freitag einiges an Zeit verloren und es stand am Samstag einiges an Abstimmungsarbeit bevor. Das hat alles ganz gut funktioniert; wir haben für das Rennen noch ein paar Kleinigkeiten, die wir am Motorrad verbessern können", meinte der Deutsche noch. |
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Foto: ©Kiefer Racing/Friedrich Weisse |
Bericht vom 01.06.2008 | 1.957 Aufrufe