Suzuki durfte feiern: Capirossis erste Reihe und die Rennpace

Loris Capirossis Startplatz in Reihe eins freute die ganze Mannschaft, bei der Rennpace waren sogar beide Fahrer zuversichtlich.

Suzuki durfte feiern: Capirossis erste Reihe und die Rennpace

Die Freude bei Loris Capirossi und Suzuki über den ersten gemeinsamen Start aus Reihe eins war nach dem Qualifying in Mugello groß. Capirossi musste dazu aber sagen, dass viel harte Arbeit in diese Leistung geflossen war. "Von heute Morgen weg haben wir viel gearbeitet und das Team hat einen klugen und guten Job gemacht, da sie heute viele Einstellungen geändert haben - die Maschine war viel besser", erzählte er. Dadurch fand er dann auf Rennreifen auch einen guten Rhythmus, was für ihn wichtig war, da wegen des Regens die Setup-Zeit doch beschränkt war. "Auf meiner Qualifying-Runde hatte ich etwas Glück, denn ich folgte Valentino, der eine unglaubliche Zeit gefahren ist. Ich habe viel riskiert, um da dran zu bleiben", berichtete er und rechnete sich für Sonntag gute Podestchancen aus.

Ein wenig zurückhaltender war Chris Vermeulen, der lediglich Startplatz elf erreichte, auf Rennreifen aber konstante Zeiten ablieferte. Auch er hatte viel zu tun gehabt, um das Setup und die Reifenwahl festzulegen, wobei er wegen der recht hohen Streckentemperaturen zu einer harten Mischung griff. "Ich hatte das Gefühl, dass meine Rennpace schneller war als im vorigen Jahr und ich konnte mit der Spitzengruppe mithalten, ohne zu viel zu pushen", sagte er. Auf den Qualifying-Runden war ihm klar, dass er auf der schweren Strecke von Mugello eine saubere Runde fahren würde müssen. Doch das gelang ihm nicht. "Und als es so aussah, als ob ich es hinbekomme, wurde ich aufgehalten. Es fehlen nur ein paar Zehntelsekunden, um eine Reihe weiter vorne zu stehen, aber unsere Rennpace ist stark und mit einem guten Start kann ich morgen in die Top Fünf fahren", erklärte Vermeulen.

Paul Denning konnte die Enttäuschung des Australiers aber nachvollziehen, da er in diesem Jahr viel für das Qualifying gearbeitet und sich auch schon verbessert hat. "Heute konnte er einfach keine perfekte Runde zusammenbekommen. Sein wahres Potential lag bei Rang sechs, nicht auf Platz elf. Die guten Neuigkeiten sind aber, dass er eine gute und konstante Rennpace hat und ein Setup, mit dem er zufrieden ist", sagte der Team Manager. Freuen konnte sich Denning aber auch, denn die Rückkehr in die erste Reihe mit Capirossi bei dessen Heimrennen war besonders zufrieden stellend für ihn. "Vor allem wegen der harten Arbeit, die er seit seiner Ankunft bei Suzuki geleistet hat. Das ist eine tolle Belohnung für die Anstrengungen aller", meinte er. Und auch in Capirossis Rennpace hatte Denning Vertrauen und sah keinen Grund, warum der Italiener am Sonntag nicht vorne mitfahren sollte.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Rizla Suzuki

Bericht vom 01.06.2008 | 1.667 Aufrufe

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