Brennpunkt Qualifying: Hopkins fürchtet die Kälte

Brennpunkt Qualifying: Hopkins fürchtet die Kälte

Der Faktor Kälte ist spätestens seit dem Test der MotoGP in der Nacht von Katar allen Beteiligten als Problem des bevorstehenden Saisonstarts bewusst. Denn wenn Qualifying und Rennen in Katar gefahren werden, wird es beide Male um 23:00 Uhr Nachts sein und um diese Uhrzeiten war es bei den Testfahrten bereits äußerst kalt. Das sorgte für das eine oder andere Problem, vor allem bei den Reifen.

Michelin und Bridgestone haben bereits angekündigt, dass besondere Vorkehrungen für das Wochenende getroffen werden. John Hopkins, der bei Kawasaki mit Bridgestones unterwegs ist, macht sich aber trotzdem Sorgen, was das Reifenverhalten zur Nachtstunde betrifft. "Die Qualifyier haben beim Test für uns nicht so toll funktioniert. Es ist einfach gar nicht gelaufen und ein Rennreifen fühlte sich viel besser an", sagte er den Motorcycle News. So müsse man bei Qualifyiern vor allem darauf achten, dass man langsam fährt, um den Hinterreifen gut zu konservieren. Das Problem dabei sei aber, dass der Vorderreifen dadurch bei der zweiten Kurve schon wieder kalt sei, wodurch das Fahrverhalten schlechter werde.

"Und deswegen beginnt sich dann der Hinterreifen durchzudrehen, also ist es recht schwer und am Ende der Runde ist der Reifen dann auch am Ende", meinte Hopkins. Neben diesen Einschränkungen, die er im Qualifying befürchtet, war er aber auch mit Rennreifen nicht hundertprozentig glücklich. "Es hat beim Test ungefähr drei Runden gebraucht, um die linke Seite auf Temperatur zu bringen. Ich bin Randy de Puniet und seinen Michelins um etwa 23:00 Uhr - also der Zeit des Rennens - auf einem annehmbaren Rennreifen gefolgt, aber meiner hat sich viel mehr hin und her bewegt als seiner", klagte der Kawasaki-Pilot.