D'Antin vor Katar: Alles wird gut
D'Antin vor Katar: Alles wird gut |
Der Winter war für die Truppe von Luis D'Antin nicht unbedingt eine erfolgreiche Zeit. Nachdem die Arbeit mit dem neuen Motorrad recht spät begann, kamen die beiden neuen Fahrer Toni Elias und Sylvain Guintoli nur schwer in Tritt. Während der Tests lagen sie so meist weit weg von der Spitze. Beim letzten Test in Katar hatte Guintoli dann auch noch einen schweren Sturz, bei dem er sich zwar keinen Knochen brach, aber doch starke Prellungen abbekam. "Es tut uns leid, dass Sylvain nach seinem Sturz am letzten Testtag wahrscheinlich nicht in Bestform sein wird", kündigt D'Antin schon einmal vorsorglich für den Saisonauftakt an. Trotzdem geht das Team zuversichtlich ins neue Jahr. Der Teamchef ist schon gespannt darauf, zu erfahren, wo die Mannschaft wirklich steht, seinen Fahrern bescheinigt er aber schon einmal gute Arbeit über den Winter. "Sie mussten sich im Vergleich zu früher schnell an die neue Maschine gewöhnen. Sylvain musste sich außerdem noch an die Bridgestone-Reifen anpassen", meint D'Antin. Da seine Mannschaft im Vorjahr aber auch recht gute Ergebnisse einfuhr, ist er bereits recht aufgeregt, zu erfahren, was die neue Saison so bringt. Hört man Toni Elias so zu, dann könnte man glauben, dass alles toll laufen müsste, denn trotz teilweise schlechten Test-Ergebnissen erwartet er sich, dass er im ersten Rennen nicht so weit von der Spitze weg sein wird. "Ich bin mir sicher, dass wir dank der Sessions am Freitag und Samstag die richtige Balance an der Maschine finden werden, damit wir im Qualifying eine gute Position holen und im Rennen Spaß haben", erklärt er außerdem. Genaue Ziele will er sich allerdings nicht setzen, da das nicht seinem Naturell entspricht. "Ich habe aber immer geglaubt, dass sich harte Arbeit auszahlt." Dass ein harter Sturz mit Schmerzen zurückzahlt, darf Sylvain Guintoli momentan gerade mitbekommen. Dennoch steht es für ihn nicht zur Diskussion, den Saison-Auftakt auszulassen. "Außerdem fahren wir bei Nacht und ich denke nicht, dass dies eine Gelegenheit ist, die man auslässt. Ich denke immer noch, dass es eigenartig ist, dass all das möglich ist. Alle Organisatoren dieser tollen Veranstaltung haben großartige Arbeit geleistet", sagt der Franzose, der noch einmal bekräftigt, dass es sich unter dem Flutlicht fährt wie bei Tag. Nun freut er sich aber darauf, endlich wieder in der Startaufstellung zu sitzen und darauf zu warten, dass es ernst wird. |
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Bericht vom 05.03.2008 | 1.842 Aufrufe