Die Satelliten-Hondas am Montag: Es ging fast nur um die Reifen
Die Satelliten-Hondas am Montag: Es ging fast nur um die Reifen |
Vier Fahrer, drei Teams und zwei Reifenhersteller. Am Montag drehte sich bei den Honda-Satelliten-Teams beinahe alles um die Reifen. So war Andrea Dovizioso auf den verschiedensten Qualifyiern unterwegs, die er von Michelin in Massen zur Verfügung gestellt bekam. "Nachdem wir die richtigen Einstellungen gefunden hatten, machten wir ein paar Runs, die uns die gute Leistung dieser Reifen auf meiner Honda bestätigt haben. Das Selbstvertrauen mit Qualifyiern wird auf der MotoGP-Maschine immer größer, nachdem wir solche in der 250er nicht verwendet hatten", sagte Dovizioso. Randy de Puniet probierte sich weniger an Qualifyiern, sondern mehr an Hinterreifen, mit denen er auch an Pace zulegen konnte. Da das Wetter am Vormittag nicht perfekt war, ging er allerdings erst um 14:00 Uhr auf die Strecke. "Am Ende des Tages ging ich auch noch auf Qualifyiern raus, mit denen ich meine Zeit verbessern konnte. Deswegen bin ich recht zufrieden. Diese Strecke ist zu kurz, um den neuen Motor zu entwickeln, deswegen werden wir das in Katar tun", erzählte der Franzose. Anders als die beiden Erstgenannten waren die Gresini Honda-Piloten auf Bridgestones unterwegs. Dabei konnte Alex de Angelis auf einem 20-Runden-Run feststellen, dass seine Reifen gut hielten, da er am Ende noch 1:41er-Zeiten fahren konnte. "Ich habe auch zwei Arten von Qualifyiern für Bridgestone probiert, einen neuen Satz und einen in einer alten Spezifikation, die wir schon davor probiert hatten", erklärte er. Dabei stellte er fest, dass die beiden Reifen recht ähnlich waren, auch wenn er seine beste Zeit mit der alten Spezifikation erzielte. Mit dem neuen Motor war er auch nach dem dritten Tag noch glücklich, auch wenn er damit gerne ein paar Runden in Sepang gefahren wäre, um zu sehen, wie er auf einer schnellen Strecke wirkt. Das traurigste Gesicht der Honda-Familie zog am Montag Shinya Nakano, da er seine Zeit im Vergleich zum Samstag nicht hatte verbessern können. "Wir haben heute das gleiche Setting wie am ersten Tag verwendet, aber etwas hat sich anders angefühlt - das habe ich nicht verstanden", meinte er. Den einzigen Grund, den er ausmachen konnte, waren die Änderungen an der Maschine am verregneten Sonntag. "Auf Rennreifen sind wir aber nicht so schlecht - das war an allen drei Tagen so. Wir müssen am Setup mit Qualifying-Reifen aber ein paar Dinge verbessern, wenn wir nach Katar kommen. Wir müssen aggressiver sein", betonte Nakano. |
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Bericht vom 19.02.2008 | 1.852 Aufrufe