Hopkins schonte sich: Er braucht gar kein Auto
Hopkins schonte sich: Er braucht gar kein Auto |
Es war grau in grau, weswegen John Hopkins am Sonntag vor dem BMW Shootout in Jerez nicht lange darüber nachdenken musste, ob er fahren würde oder nicht. Sein verletzter Abduktoren-Muskel schmerzte ihn nach wie vor, was die Entscheidung einfach machte. "Meine Priorität muss es sein, für das erste Rennen wieder volle Fitness zu erlangen und ich wollte nicht riskieren, die Verletzung wieder zu verschlimmern, nur um ein Auto zu gewinnen, das ich nicht brauche", meinte er. Am Morgen wagte der Amerikaner allerdings ein paar Runden, auf denen er einige Fortschritte bei der Elektronik und der Traktionskontrolle feststellte, die besser auf seine Bedürfnisse passten. "Ob ich morgen fahre, hängt vom Wetter ab, es wird aber aufgrund der Schmerzen von der Verletzung von Phillip Island ohnehin nur begrenzt sein", sagte Hopkins noch. Einen etwas angenehmeren Tag erlebte Anthony West, der normalerweise aufblüht, wenn der Regen über der Strecke hängt. Das zeigte sich auch an den Rundenzeiten, die näher an der Spitze dran waren als zuletzt. Am Morgen hatte er zunächst probiert, die Maschine an die Bedingungen anzupassen und das Shootout wollte er nutzen, um ein paar Reifen zu prüfen. "Die Streckenverhältnisse waren da aber nicht ideal, da es an einigen Plätzen nass und an anderen völlig trocken war. Für uns war es aber wertvoll, da wir ein Worst-Case-Szenario in punkto Streckenbedingungen erlebten, bei dem wir erkannten, wie sich die Maschine auf einer nassen, aber trockener werdenden Strecke verhält", erklärte West. Perfekt verhielt sich das Motorrad dabei noch nicht, dennoch hätte West den Montag gerne trocken, um die gewonnenen Daten zu prüfen. |
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Bericht vom 18.02.2008 | 1.992 Aufrufe