Suzuki mühte sich: Im Nassen wie im Trockenen

Suzuki konnte aus den nassen Bedingungen in Jerez kein Kapital schlagen, da sich ähnliche Probleme einstellten wie im Trockenen.

Suzuki mühte sich: Im Nassen wie im Trockenen

Eigentlich sah der Sonntag in Jerez danach aus, als wäre er das perfekte Pflaster für einen überraschenden Regenauftritt von Chris Vermeulen. Doch der Australier konnte aus seinen Schokoladen-Bedingungen kein Kapital schlagen. "Wir hatten am Morgen drei Stunden im Nassen und es war gut, die Maschine bei dem Wetter in Jerez zu fahren. Wir haben ein paar Reifen probiert und fanden ein Setup für den Regen, ehrlich gesagt habe ich aber immer noch ähnliche Probleme wie im Trockenen", erzählte er. Trotzdem schätzte er die neuen Erfahrungen. Im Shootout am Nachmittag waren die Bedingungen dann noch einmal anders. "Es hatte eine Zeit lang nicht geregnet, aber es war noch nass und schmierig. Es war eher wie bei trockenen Bedingungen und dadurch hatten wir noch mehr Probleme", meinte Vermeulen.

Sein Teamkollege Loris Capirossi empfand die Bedingungen beim Shootout nicht so schlimm, sondern nutzte sie, um noch einige Dinge weiter zu testen, die er am Morgen schon ausprobiert hatte. "Wir haben die Maschine etwas verbessert, es ist aber immer noch viel zu tun - vor allem im Nassen. Ich will nicht sagen, dass ich völlig zufrieden bin, aber wir müssen weiter so arbeiten, wie wir das im Moment tun", erklärte er. Denn seiner Meinung nach ist die Mannschaft kurz davor, das Motorrad perfekt hinzubekommen und die Leute verstehen mehr und mehr, was notwendig ist. "Wir müssen uns noch verbessern, wenn man aber alles berücksichtigt, dann bin ich recht zufrieden damit, wo wir momentan sind. Ich kann sehen, wie die Dinge besser werden", meinte Capirossi.

Team Manager Paul Denning klang auch zufriedener als noch am Samstag. Capirossis Bemühungen musste er anerkennen, auch wenn der Italiener auf seiner letzten Runde noch kurz im Kies landete. Es schmerzte Denning auch nicht zu sehr, dass Suzuki eigentlich noch nicht die Pace hatte, um ganz vorne mitzufahren, denn der Einsatz stimmte. "Wir haben von ihm [Capirossi] vollen Einsatz erwartet und es war gut, das zu sehen", sagte er. Auch Vermeulen hätte er aufgrund seiner Pace vom Morgen einiges zugetraut, doch bei den trocknenden Bedingungen hatte der Australier eben wieder die Probleme des Samstags. "Die guten Nachrichten lauten aber, dass es trockener zu werden scheint und wenn das so bleibt, dann werden wir hoffentlich einige gute Runs schaffen und endlich ein paar der Probleme lösen, die wir bei diesem Test hatten", meinte Denning.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Rizla Suzuki

Bericht vom 18.02.2008 | 1.806 Aufrufe

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