Dovizioso zufrieden: Guter Platz und viel gelernt

Dovizioso zufrieden: Guter Platz und viel gelernt

Es war Andrea Doviziosos erste Wettbewerbs-Session in der MotoGP und am Ende stand immerhin ein fünfter Platz zu Buche - und das bei schwierigen Bedingungen. Grund genug für den jungen Italiener, um zufrieden Bilanz zu ziehen, auch wenn er sich sogar mehr erwartet hatte. "Ich bin glücklich, denn der fünfte Platz ist gut; wir hätten aber besser abschneiden können", erklärte er dem Fernsehsender Italia1. Denn er und sein Team bemerkten erst recht spät, dass man mit sehr harten Reifen hätte auf die Strecke gehen sollen, weswegen Dovizioso sie erst auf den letzten Runden dabei hatte. "Wir waren nicht wirklich bereit; sagen wir, dass wir uns einleben: das ist für uns alle neu", meinte er.

Die Erfahrung wollte er trotz des kleinen Rückschlags aber nicht missen, da solche Bedingungen auch jederzeit an einem Rennwochenende auftreten könnten und er dann auch damit zurecht kommen wird müssen. "Man lernt viele Dinge: mit seiner Kraft ist die Maschine auf den Geraden gedriftet", erzählte Dovizioso. Ganz sicher war er sich bezüglich einer Sache: die 40 Minuten am Sonntagnachmittag hatten wenig Aussagekraft für die kommende Saison. "Nein, das sind spezielle Bedingungen, das ist nicht das Wahre gewesen."

Denn Rossi und Stoner seien schon im Trockenen sehr schnell gewesen, doch ein Jorge Lorenzo hätte beispielsweise nicht sein Bestes zeigen können. "Es sind aber eben spezielle Bedingungen: wir müssen sehen, welche Zeiten wir bei den letzten Tests in Katar fahren", betonte er. Trotzdem meinte er, dass Valentino Rossi und Casey Stoner im Moment wohl in der besten Verfassung seien, so wie das auch Dani Pedrosa wäre, wenn er nicht die Verletzung an der Hand gehabt hätte. "Deswegen weiß ich nicht, in welcher physischen Verfassung er beim ersten Rennen sein wird. Wir sind aber nicht zu weit weg. Lorenzo scheint auch stark zu sein. Wir werden also sehen. Es wird schwer, Vorhersagen zu treffen, bis wir das erste Rennen gefahren sind. Ich kann es aber nicht erwarten."