Rossi bleibt gelassen: Neubeginn im Regen

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Valentino Rossi konnte die Niederlage beim BMW Shootout gut verkraften, weil er im Regen mit Bridgestone einfach noch keine Erfahrungswerte hatte.

Rossi bleibt gelassen: Neubeginn im Regen

Am Samstag hatte Valentino Rossi noch erklärt, dass er unbedingt das BMW Shootout in Jerez gewinnen wolle, um vor der Saison gleich ein Ausrufezeichen zu setzen. Nachdem er am Sonntag von Casey Stoner recht deutlich in die Schranken gewiesen wurde, zeigte er sich mit dem Geschehenen aber dennoch nicht unzufrieden - trotz 1,3 Sekunden Rückstand. "Ich bin glücklich, Yamaha hat einen guten Job gemacht. Die Maschine ist leichter zu fahren als voriges Jahr, sie ist besser balanciert, also haben wir die Fahrbarkeit verbessert", erklärte er dem Fernsehsender Italia1.

Neben dem besseren Fahrgefühl war Rossi auch der Ansicht, dass die Yamaha schneller läuft als noch zuvor. "Gestern war ich bei der Geschwindigkeit weit vorne und die anderen Yamaha-Fahrer sind auch zufrieden. Ich denke, wir haben endlich gute Arbeit geleistet und wir erwarten vor dem ersten Rennen auch noch etwas Neues", meinte er. Die relative Gelassenheit Rossis ließ sich auch damit erklären, dass er die Yamaha im Nassen noch nicht so stark einschätzt wie im Trockenen.

Er meinte sogar, dass es in diesem Bereich noch viel Arbeit zu machen sei, um die neuen Reifen bei diesen Bedingungen auf das Motorrad abzustimmen. "Wir haben mit Tests im Trockenen begonnen und in Malaysia schafften wir es im Trockenen sehr schnell zu sein, wie auch in Jerez - wir sind also nahe dran. Heute war unser erster Tag im Nassen, also mussten wir wieder von vorne beginnen, letztendlich wurde ich aber Zweiter, also ist das nicht so schlecht. Wenn wir aber um die Weltmeisterschaft kämpfen wollen, müssen wir viel Arbeiten und die ganze Saison fokussiert bleiben", sagte er.

Was Rossi nicht abstreiten konnte, war der Schub an Selbstvertrauen, den Stoner durch den deutlichen Sieg am Sonntag bekommen hat. "Natürlich. Er hat gekämpft und das Selbstvertrauen auf der Strecke gewonnen, denn er ist sehr schnell und bei jeder Bedingung sofort schnell. Wenn wir ihn fordern wollen, müssen wir alle einen guten Job machen", betonte er.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Fiat Yamaha

Bericht vom 18.02.2008 | 1.913 Aufrufe

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