Schwieriger Auftakt für Suzuki: Der November fehlt
Schwieriger Auftakt für Suzuki: Der November fehlt |
Suzuki hatte so seine Probleme am ersten Tag des IRTA-Tests in Jerez. Weder Loris Capirossi noch Chris Vermeulen konnten zeitentechnisch Akzente setzen, was sie vor allem daran ausmachten, dass das Team im November nicht in Jerez war, sondern auf Phillip Island. "Wir haben viel an der Abstimmung der Maschine gearbeitet und letztendlich ein paar gute Lösungen gefunden. Wir werden morgen weiterarbeiten und hoffen wirklich auf gutes Wetter, damit wir mit dem weitermachen können, was wir heute gefunden haben. Wir haben ein paar Ideen, um die Maschine zu modifizieren", sagte Loris Capirossi, der die Situation als härter als erwartet bezeichnete. Vermeulen schloss sich dieser Meinung an, meinte aber, dass man sich bei der Arbeit vor allem auf die Problembereich konzentriert hatte, nachdem man schon einige gute Punkte am neuen Motorrad gefunden hatte. "Es scheint, dass wir vor allem beim Kantengrip Probleme haben. Wir finden nicht den Grip, den wir wollen, wodurch wir dann die Kraft nicht auf die Straße kriegen. Am Nachmittag haben wir aber große Schritte gemacht und die Lücke im Vergleich zum Morgen halbiert. Jetzt müssen wir auf dem Rennreifen nur noch die andere Hälfte finden", sagte der Australier. Deswegen hoffte er wie Capirossi auf einen trockenen Sonn- und Montag. Seine Enttäuschung kaum verbergen konnte Team Manager Paul Denning, der die Tatsache, dass man im November nicht in Jerez war, höchstens für die erste Trainings-Stunde als Ausrede hätte gelten lassen. "Wir haben erwartet, hier stark zu sein und dachten, wir hätten uns im Vergleich zur Pace 2007 verbessert - und die war auf dieser Strecke schon recht gut. Es ist keine Frage, dass in dieser GSV-R mehr Potential ist als im Motorrad vom Vorjahr, aber im Moment haben die Jungs irgendwelche grundlegenden Einschränkungen, weswegen sie nicht ihre Fähigkeiten ausspielen können", betonte Denning. |
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Bericht vom 17.02.2008 | 1.836 Aufrufe